Samstag, 27 April 2024

Eine Bühne für Südwestfalens Künstler

Bei seiner Premiere zeichnete der neu geschaffene Kunstförderpreis „fobikus“ herausragende Künstler aus der Region aus.

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Während des ganzen Tags konnten die eingereichten Kunstwerke besichtigt werden

Mit der Absicht, Kunstschaffende aus der Region Südwestfalen zu unterstützen und ihnen eine Plattform zu bieten, wurde der neue Kunstförderpreis „fobikus“ ins Leben gerufen. Über 20 Künstler mit Verbindung zu Südwestfalen reichten ihre Werke ein und erhielten damit die Möglichkeit, ihre Kreativität der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Preisverleihung am 29. August war eine äußerst inspirierende Veranstaltung im Kaiserhaus in Neheim, als der fobikus/23 im stimmungsvollen Ambiente des Kaiserhauses in Arnsberg-Neheim verliehen wurde. Der Gewinner des Wettbewerbs und somit der erste Preisträger des fobikus/23 war Jack Mason, ein talentierter Spachtelmaler aus Drolshagen (S. 15). Er nahm glücklich den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis entgegen. Der zweite Platz ging an den Briloner Künstler Tim Guse, der sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro freuen konnte. Das Künstlerduo Kathrin Golgowski & Daniela Hille aus Hagen sicherte sich den dritten Platz und erhielt ein Preisgeld von 500 Euro.
Hinter diesem innovativen Projekt stehen der renommierte Lüdenscheider Galerist und Kunstexperte Detlev Kümmel, bekannt aus der erfolgreichen ZDF-Sendung „Bares für Rares“, sowie Axel Brinkschulte, der Geschäftsführer von Brinkschulte Medien, Arnsberg. Der Kunstförderpreis wird von der Südwestfalen Agentur unterstützt, deren Prokuristin Marie Ting als Jury-Mitglied und Laudatorin aufgenommen ist.
Die Endrunde des Wettbewerbs umfasste 22 Künstler, die ihre Kunstwerke eingereicht und eine enge Verbindung zu Südwestfalen hatten. Die künstlerische Vielfalt war beeindruckend, von klassischer Ölmalerei über Skulpturen, Fotografie und Zeichnungen bis hin zu Mixed-Media-Werken. TV-Persönlichkeit Detlev Kümmel betonte, dass von jedem Künstler ein Werk in seiner Kunstgalerie in Iserlohn ausgestellt wird.
Bereits zuvor fand im Kaiserhaus die Manager Messe statt, die regionalen Unternehmen eine bemerkenswerte Gelegenheit zur Vernetzung bot (S. 10). Moderatorin Inga Strothmüller sagte: „Dieser Abend soll vor allem auch eine Gelegenheit zur Vernetzung von Wirtschaft und Kunst sein. Das bedeutet, dass die Künstler und Manager sich nachher intensiv austauschen und Geschäftskontakte knüpfen können!“ Somit war der 29. August ein Tag voller Ideen und Inspirationen und bot die ideale Gelegenheit, Wirtschaft und Kunst miteinander zu verbinden.
Sowohl die Manager Messe als auch der fobikus werden im kommenden Jahr erneut stattfinden. Bewerbungen für den nächsten fobikus/24 sind bereits auf der Webseite www.fobikus.de möglich.

 

Fotos: © PicturePeople GmbH