„BALVE OPTIMUM ist Leuchtturm der Region“
Kaminabend der Turniergemeinschaft und des Reitervereins Balve im Schloss Wocklum
Ulf Dreier (Dreier Consulting) Rosalie von Landsberg-Velen (Turniergemeinschaft Balve), Andreas Kreuzer, Klaus Otte-Wiese (Agravis Raiffeisen)
Mehr als 100 Gäste folgten der Einladung von BALVE OPTIMUM-Turnierchefin Rosalie Freifrau von Landsberg-Velen zum Kaminabend auf Schloss Wocklum – trotz Tief Xenia, das für Eiseskälte und tüchtig Schneefall sorgte. Der Abend stand unter dem Motto „Dialog“ und ganz im Zeichen des bevorstehenden BALVE OPTIMUM (07. bis 10. Juni 2018). Und da der internationale Reitevent in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag begeht, wurde nicht nur in die Zukunft geschaut, sondern auch emotional zurückgeblickt. Die Ehrengäste des Abends waren neben Freunden des Reitsports und Sponsoren die Iserlohnerin Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses und Mitglied des deutschen Bundestags, Sönke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, und Andreas Kreuzer, Deutscher Meister der Springreiter von 2016.
Einig waren sich alle, wie wichtig das BALVE OPTIMUM für die gesamte Region und dass es ein Leuchtturm sei – strahlend, sportlich höchstklassig und von ganz besonderem einzigartigem Flair. Auch wenn in den vergangenen Jahren beim Kampf um die Deutschen Meisterschaften im Springen und der Dressur einige wichtige Kaderreiter gefehlt haben, so bleibt die sportliche Relevanz des Optimums ganz klar hochkarätig! „Das Fehlen von einigen Reitern aus dem Olympiakader hat keine Auswirkung auf die Qualität der Deutschen Meisterschaften in Wocklum, denn sie sind für die jungen Springreiter ein gutes Sprungbrett, um später bei den Championaten an den Start gehen zu können“, erklärte Sönke Lauterbach. Andreas Kreuzer ergänzt: „Das Balve Optimum hat etwas, das man mit Geld nicht kaufen kann. Dazu gehören Leidenschaft und Herzblut. Und genau das spürt man hier überall.“ Genau wie die Tradition und das Motto „Zukunft braucht Herkunft“. Das merkt man 2018 umso deutlicher: Das BALVE OPTIMUM feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Es war das erste Reitturnier der Nachkriegszeit und kann auf eine bewegte Geschichte und lange Tradition blicken. In der schnelllebigen heutigen Zeit und auch im Reitsportzirkus etwas ganz Besonderes.
Blick zurück nach vorn
Das BALVE OPTIMUM ist in der Tat eine gelebte Geschichte, „zwar nicht ganz so alt wie dieses mehr als 400 Jahre alte Schloss, doch getragen von einem Verein mit 126 Jahren Tradition“, erläutert Rosalie von Landsberg-Velen in ihrer feierlichen Ansprache. Und sagt weiter: „70 Jahre BALVE OPTIMUM, das scheint alt zu sein, doch dieser Schein trügt. Bei uns fühlen Sie gelebte Beständigkeit, erfolgreiches Durchschreiten vieler Höhen und Tiefen, das Festhalten an bewährten Strukturen, gleichzeitig aber immer offen für das Erkennen von Trends! So bewahrt dieses Turnier nicht nur seinen familiären Charakter, sondern auch seinen jung gebliebenen Charme.“ Und wer die Geschichte des BALVE OPTIMUM kennt, der weiß, dass es auch fest mit einem Namen verwurzelt ist: Dieter Graf von Landsberg-Velen, Vater von Rosalie von Landsberg-Velen, die nach seinem Tod als Turniercheffin fungiert. Der „Reiter-Graf“, wie er national und international anerkennend genannt wurde, war es, der das BALVE OPTIMUM von 1948 an zum Erfolg führte und es weltweit bekannt machte. „Wir möchten den Gästen und Reitern in 2018 einen wunderbaren Event bieten und natürlich den 70. Geburtstag gebührend begehen. Es gibt viele Ideen, gehen wir es gemeinsam an“, so Rosalie von Landsberg-Velen.