WILLINGEN – EINE BUNTE WUNDERTÜTE

Die Vielfalt an Freizeitangeboten ist einzigartig.

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Biken im Gelände erfordert das richtige Handling.

Seine Lage in­mit­ten her­r­lich­er Na­tur mit ausgedeh­n­ten Wäldern, Pano­ram­ablick­en und den fünf höch­sten Ber­gen des Sauer­lan­des macht Willin­gen zu einem der at­trak­tivsten Ur­laub­sziele in der Re­gion, Som­mer wie Win­ter. Der bekan­nte Sk­is­por­tort wird von Touris­mus-Ma­n­ag­er Ernst Kes­per lie­bevoll die „eier­le­gende Wollmilch­sau“ ge­nan­nt. Das liegt vor allem an dem vielfälti­gen Freizei­tange­bot: La­gu­nen-Er­leb­nis­bad, neue 3D-Mini­golf-An­lage, Eis­laufhalle, Som­mer­rodel­bahn, Tram­poli­nan­lage, Wild- und Freizeit­­park, Be­sucher­berg­w­erk, Kabi­nen­seil­bahn, Sk­i­sprung- und Mat­ten­schanze, Moun­tain­bike-Park, Brauhaus und, und, und. „Über­all in der Umge­bung sch­ließen die Ki­nos – außer bei un­s“, freut sich Ernst Kes­per, „die Be­such­er kom­men zu uns, weil sie hi­er vor und nach dem Ki­nobe­such noch et­was un­terneh­men kön­nen.“ Das spiegeln auch die Zahlen wider: Mit 400.000 Gästen und 1,2 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen pro Jahr ge­hört die Ge­meinde zu den führen­den deutschen Ur­laub­s­orten. Über 430 Gast­ge­ber bi­eten rund 10.000 Bet­ten – nicht sch­lecht für ein Kaff mit acht Ort­steilen und ger­ade mal 2.400 Ein­woh­n­ern in der Kernge­meinde. Dazu kom­men noch 900 Zweit­woh­nungsbe­sitz­er aus dem Ruhrge­bi­et, Düs­sel­dorf oder Os­t­west­falen-Lippe. „Das sind natür­lich noch keine Syl­ter Ver­hält­nis­se“, so Kes­per, der selbst 35 Jahre lang in der Hotel­lerie tätig war. „Und Fünf-Sterne-Ho­tels haben wir hi­er auch keine. Dafür fehlt die Kaufkraft.“ Doch auch die Drei-Sterne-Su­pe­ri­or-Ho­tels wis­sen zu überzeu­gen: Derzeit ist Willin­gen 48 Woch­e­nen­den im Jahr aus­ge­bucht. Bish­er wur­den 55 Über­nach­tungs­be­triebe durch den Deutschen Ho­tel- und Gast­stät­ten­ver­band klas­si­fiziert. Somit hat der Gast eine große Auswahl un­ter­schiedlich­er Stan­dards. 

Win­ter­s­port: An­fänger-Pis­ten am be­liebtesten
Im Win­ter ver­wan­delt sich das Städtchen in ei­nen in­ter­na­tio­nalen Ski-Weltcup-Ort mit 20 Sk­iliften und 18 Kilome­tern Ab­fahrten, darun­ter der mit zwei Kilome­tern läng­ste Hang des Sauer­lan­des. Im Viess­mann Win­ter­park Willin­gen wer­den mit 120 mod­er­nen Sch­neeerzeugern 18 Pis­tenk­ilome­ter besch­neit und sor­gen somit für op­ti­male Sch­neesicher­heit. Willin­gen ist Teil der Win­ter­s­port-Are­na Sauer­land, der be­deu­tend­sten Skire­gion nördlich der Alpen, und damit Mit­glied im Tick­etver­bund. Mit der Win­ter­s­port-Are­na Card kön­nen die Gäste 90 Ab­fahrten in sechs Skige­bi­eten nutzen, außer­dem gibt es ein gün­stiges Frühauf­ste­her-Tick­et. Eine solche Auswahl gibt es in keinem an­deren deutschen Mit­tel­ge­birge. Mitt­wochs, fre­i­tags und sam­s­tags ste­ht zusät­zlich Flut­licht­sk­i­fahren auf dem Plan. Ein weit­er­er Vorteil: Es ste­hen 1.600 ge­bühren­freie Park­plätze zur Ver­fü­gung. 80 Kilome­ter ge­spurte Langlau­floipen, klas­sisch und Skat­ing, run­den das Ange­bot ab. „Willin­gen eignet sich pri­ma dafür, Win­ter­s­port über­haupt erst mal ken­nen­zuler­nen. De­shalb sind unsere blauen Pis­ten auch so be­liebt“, so Kes­per. 

Wer ohne Ski oder Sch­lit­ten die Win­ter­land­schaft ge­nießen möchte, dem ste­hen viele geräumte Win­ter­wan­der­wege zur Ver­fü­gung. In Sch­neeschuhen kann so­gar quer­feldein durch die weiße Pracht ges­tapft wer­den. Die su­per­mod­erne Et­tels­berg-Kabi­nen­seil­bahn mit Gon­deln für acht Per­so­n­en er­möglicht eine pro­blem­lose Auf­fahrt ohne lange Wartezeit­en. Hoch oben auf dem Berg befin­d­et sich der 59 Me­ter ho­he Willinger Hoch­hei­de­turm. Seine Platt­form 875 Me­ter über dem Meeresspiegel ist der höch­ste Aus­sicht­spunkt in Nord­west­deutsch­land. Für mutige Klet­ter­er befin­d­et sich an ein­er Seite des Turmes die mit 41 Me­tern höch­ste Out­door-Klet­ter­wand Eu­ro­pas. Eine Fahrt mit der Et­tels­berg-Kabi­nen­seil­bahn hoch zum Turm ge­hört zu einem Ur­laub in Willin­gen eben­so dazu wie ein Be­such der Müh­lenkopf­schanze.

Sie ist die größte Großschanze der Welt. Zum Ver­gleich: In der Senkrecht­en ist es vom Ab­sprung zur Lan­dung die gleiche Höhen­d­if­ferenz wie von der Spitze des Köl­n­er Domes zum Rhein. Die Müh­len­kopf­schanze kann ganzjährig besichtigt wer­den. Un­ver­gleich­lich ist die Stim­mung beim Weltcup-Sk­is­prin­gen. Wer es live er­leben möchte: Vom 27. bis 29. Jan­uar ist es wied­er so weit. Dann wird die Wel­telite in Willin­gen zu Gast sein und mit rund 100 Kilome­tern pro Stunde die An­lauf­spur hi­n­un­ter­rasen und zu Tale flie­gen. 70.000 gut ge­launte Fans feiern die Sportler und eine große Par­ty. Jed­er Springer wird bei seinem „Flug“ begeis­tert ge­feiert. 

Wan­der-Ex­trem­tour mit Fernse­hteam
Zu Willin­gen zählt die reizvolle Land­schaft der Re­gion. Vor den Toren der Stadt liegt der Diemelsee. Er gibt der Fe­rien­re­gion Na­tur­park Diemelsee ihren Na­men. Er­leb­niswan­derp­fade, ein um­fan­greich­es Rad­strecken­netz, Pfer­de­pen­sio­nen oder Bootsver­lei­he bi­eten Möglichkeit­en, in die Na­tur einzu­tauchen. Die land­wirtschaftlich geprägte Hügel­land­schaft gleicht weit­en, sanft sch­win­gen­den Wel­len­tälern. Das Span­nende am Diemelsee ist seine v-för­mige Ges­talt. Hin­ter jed­er Bie­gung über­rascht eine neue Per­spek­tive. Die im­posante Stau­mauer liegt übri­gens auf der west­fälischen Seite des Sees.

 

Es ist kein Zu­fall, dass „Eu­ro­pas Wan­der-Ex­trem­tour 2017“ vom 22. Ju­ni bis 24. Ju­ni aus­gerech­net in Willin­gen stattfin­d­en wird. In 48 Stun­den sollen unge­fähr 158 Kilome­ter er­wan­dert wer­den– und das auf 3.700 Höhen­me­tern. Wahnsinn? Nein. Es gibt schon jet­zt mehr als 100 An­mel­dun­gen von Wan­der­wüti­gen, ein TV-Team hat sich eben­falls angekündigt, um die Ex­trem-Wan­derung zu be­gleit­en. Die Ge­meinde sie­ht dem Ereig­nis ents­pan­nt ent­ge­gen: Als Wan­der­spezial­ist und er­fahren­er Ve­r­an­s­tal­tungspro­fi fühlt sie sich für diese Ve­r­an­s­tal­tung bestens gerüstet. Zu­vor fin­d­et je­doch erst mal der Uplän­der Win­ter­wan­der­tag statt, und zwar vom 19. bis zum 22. Jan­uar. Dann führen zer­ti­fizierte Wan­der­führ­er die Gäste mit viel Wis­sen und un­ter­halt­sa­men Anek­doten an die schön­sten Eck­en des Städtchens. Be­son­ders stolz ist Willin­gen auf den Wan­der­weg Up­land­steig. Der 64 Kilome­ter lange Weg führt durch die un­ter­schiedlich­sten Na­tur­land­schaften, dabei kom­biniert er bein­druck­ende Aus­sicht­spunkte mit un­vergess­lichen Na­tur­denk­mälern. Der Up­land­steig ist aber auch an­spruchsvoll. Es gilt, ins­ge­samt rund 1.500 Höhen­me­ter zu meis­tern. Die Markierung, ein weißes U auf sch­warzem Grund, macht es dem Wan­der­er zum Glück leicht, auf dem recht­en Weg zu bleiben. Vom Haus des Gastes in Willin­gen führt die Route über die Diemelquelle und die Hoch­heide bis hin zum Lan­gen­berg, dem mit 843 Me­ter höch­sten Berg im nor­drhein­west­fälischen Hoch­sauer­land­kreis.

Groß-In­vesti­tio­nen in den Rad­s­port
Doch Willin­gen eignet sich nicht nur zum Wan­dern oder zum Sk­i­fahren, auch Rad­fahr­er fin­d­en hi­er ideale Be­din­gun­gen vor. Vom 19. bis zum 21. Mai 2017 ge­ht das Bike Fes­ti­val in die 20. Runde. Neben einem be­währtem Pro­gramm-Mix aus Rocky Moun­tain Bike Marathon, der Spe­cial­ized-SRAM En­duro Se­ries und der Scott Ju­nior Tro­phy dür­fen sich Teil­neh­mer und Be­such­er erneut auf den iXS Eu­ro­pean Down­hill Cup freuen. Die spek­takuläre Pump Bat­tle World Se­ries und ein neuartiges Grav­el Race sind weitere Fes­ti­val-High­lights. Die Pre­miere eines völ­lig neuen Ren­n­rad-Ren­nens stellt ge­nau­so ein High­light dar wie die E-Bike-Wer­tung beim Marathon oder die Out­doormesse. Und Willin­gen will noch mehr für die Bik­er tun: „Aktuell fin­d­et bei uns eine Pro­fes­sio­­nal­isierung in Rich­tung Bikes statt: Neben der Et­tels­berg-Seil­bahn wird es ab dem Früh­jahr 2018 eine nagel­neue 8er-Ses­sel­bahn am Köh­ler­ha­gen geben, die die Bik­er di­rekt bis zum Start der Freeride-Strecke be­fördert“, ergänzt Ernst Kes­per.

Der Claim „Alles was ich wil­l“ passt al­so, hat Erfin­d­er Kes­per je­doch schon ein ums an­dere mal Ärg­er einge­bracht. „Wir haben gele­gentlich Gäste, die den Slo­gan so in­ter­pretieren, als könne man hi­er machen, was man will. Aber so ist das natür­lich nicht ge­mein­t“, lacht er. So ganz wird Willin­gen sein „Baller­man­n“-Im­age eben doch nicht los. „Das muss man akzep­tieren. Die En­twick­lung hat gezeigt, dass diese Form der Er­leb­nis-Gas­tronomie durchaus von der Ge­sellschaft gewün­scht ist.“

 

Fo­tos: Tourist-In­for­ma­tion Willin­gen

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