BITTE LÄCHELN!
Gesunde Zähne im Handumdrehen
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Ein strahlendes Lächeln beeinflusst nicht nur die Art, wie uns unsere Mitmenschen wahrnehmen, sondern auch unser Selbstbild. So sind gepflegte Zähne nicht nur ein Zeichen von Gesundheit, sondern auch ein Attribut der Schönheit. Doch bei der Zahnpflege spielen nicht nur Häufigkeit und Dauer eine große Rolle, sondern auch die Gründlichkeit.
Bei Technikfragen
Studien haben gezeigt, dass Zahnfleischentzündungen, Zahnbettentzündungen und Karies durch Plaque verursacht werden. Die korrekte Putztechnik ist daher die beste Prophylaxe, um das Risiko von Zahnerkrankungen zu reduzieren. Die Landesarbeitergesellschaft für Jugendzahnpflege in Hessen empfiehlt dabei die sogenannte KAI-Zahnputztechnik, bei der das „K“ für die Kauflächen, das „A“ für die Außenflächen und das „I“ für die Innenflächen steht. Mindestens zweimal täglich muss die Zahnbürste ran. Experten empfehlen hier einen kleinen abgerundeten Bürstenkopf mit weichen bis mittelharten Borsten. Fluoridhalte Zahncremes reinigen die Zähne effektiv, härten sie ab und machen sie gegenüber Bakterien unempfindlicher.
Alle für eines
Mundspülung oder Mundwasser sind eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege. Zahnseide und Zungenreiniger runden das Programm ab. Dem Zahnarzt sollte man hingegen auch bei gründlicher Reinigung mindestens zweimal im Jahr einen Besuch abstatten, denn trotz sorgfältiger Zahnpflege können viele Erkrankungen der Zähne und des Mundraums wie zum Beispiel Karies, Parodontitis und Zahnfleischerkrankungen nur beim Zahnarzt erkannt und behandelt werden.
Zahnpflege für zwischendurch
Hat man nach einer Mahlzeit nicht die Möglichkeit, sich die Zähne zu putzen, eignen sich Zahnpflegekaugummis besonders gut. Sie regen den Speichelfluss an und befreien die Zähne kurzfristig von Säurerückständen.
Bei Genussmitteln einschränken
Wer viel Kaffee, Tee oder auch Rotwein trinkt, sollte sich in seinem Konsum einschränken oder ganz darauf verzichten. Speichelproteine binden nämlich farbige Substanzen wie Tannine auf dem Zahnschmelz und können so zu unschönen Verfärbungen führen.
Regelmäßig essen
Regelmäßige Essenszeiten sind nicht nur gut für die Figur, sondern auch für die Zähne. Wer hingegen Mahlzeiten ausfallen lässt, greift des Öfteren zu Snacks wie Chips, Schokolade oder Müsliriegeln, deren Rückstände an den Zähnen haften bleiben und so den idealen Nährboden für Bakterien darstellen. Für den Hunger zwischendurch eignet sich Rohkost, wie Äpfel, Karotten oder Sellerie.
Häufiger durch Strohhalm trinken
Dunkle Flüssigkeiten wie etwa Säfte aus Schwarzen Johannisbeeren haben weniger Kontakt mit den Zähnen, wenn man sie durch einen Strohhalm trinkt.
Mehr Erdbeeren essen
In Erdbeeren steckt nicht nur ein hoher Anteil an Kalzium, Magnesium, Eisen, Folsäure und Vitamin C. Studien haben ergeben, dass die winzigen Samen auf der Frucht dabei helfen, Beläge von den Zähnen zu entfernen. Zudem steckt in Erdbeeren Maleinsäure, ein natürliches Bleichmittel, das auch Bestandteil einiger Whitening-Zahncremes ist.
Schöne Aussichten
Wenn Frauen ihre Zähne optisch heller wirken lassen wollen, können sie mit der gezielten Auswahl des Lippenstifts ihre Kauwerkzeuge in ein vorteilhafteres Licht rücken: Haben ihre Zähne einen eher gelblichen Unterton, sollten sie gelbstichige Nuancen meiden und stattdessen blau unterlegte Farben wie etwa Beerentöne bevorzugen. Bei gräulichen Zähnen hingegen wirken Orange oder Pfirsich vorteilhaft. Auch gebräunte Haut lässt die Zähne weißer wirken. Um den Effekt auch ohne UV-Strahlung zu erzielen, eignen sich Selbstbräuner besonders gut. Ein gebräunter Teint lässt aber nicht nur die Zähne, sondern auch die Augen strahlen.
Erschienen in: TOP MAGAZIN SAUERLAND 4/2018