BITTE LÄCHELN!

Gesunde Zähne im Handumdrehen

image

Foto: © Andrea Obzerova – stock.adobe.com

Ein strah­len­des Lächeln bee­in­flusst nicht nur die Art, wie uns unsere Mit­men­schen wahrneh­men, son­dern auch uns­er Selb­st­bild. So sind gepflegte Zähne nicht nur ein Zeichen von Ge­sund­heit, son­dern auch ein At­tribut der Schön­heit. Doch bei der Zah­npflege spielen nicht nur Häu­figkeit und Dauer eine große Rolle, son­dern auch die Gründlichkeit. 

Bei Tech­nik­fra­gen
Stu­di­en haben gezeigt, dass Zah­n­fleischentzün­dun­gen, Zahn­bet­tentzün­dun­gen und Karies durch Plaque verur­sacht wer­den. Die ko­r­rekte Putztech­nik ist da­her die beste Pro­phy­laxe, um das Risiko von Zah­n­erkrankun­gen zu re­duzieren. Die Lan­de­sar­beit­erge­sellschaft für Ju­gendzah­npflege in Hes­sen emp­fiehlt dabei die so­ge­nan­nte KAI-Zah­n­putztech­nik, bei der das „K“ für die Kau­flächen, das „A“ für die Außen­flächen und das „I“ für die In­nen­flächen ste­ht. Min­destens zwei­mal täglich muss die Zahn­bürste ran. Ex­perten empfehlen hi­er ei­nen klei­nen abgerun­de­ten Bürstenkopf mit weichen bis mit­tel­harten Borsten. Flu­o­rid­halte Zah­n­cremes reini­gen die Zähne ef­fek­tiv, härten sie ab und machen sie ge­genüber Bak­te­rien un­empfind­lich­er.

Alle für eines

Mund­spülung oder Mund­wass­er sind eine sin­n­volle Ergänzung zur täglichen Zah­npflege. Zahn­seide und Zun­gen­reiniger run­den das Pro­gramm ab. Dem Zah­narzt sollte man hinge­gen auch bei gründlich­er Reini­gung min­destens zwei­mal im Jahr ei­nen Be­such ab­s­tat­ten, denn trotz sorgfältiger Zah­npflege kön­nen viele Erkrankun­gen der Zähne und des Mun­draums wie zum Beispiel Karies, Par­o­don­ti­tis und Zah­n­fleischerkrankun­gen nur beim Zah­narzt erkan­nt und be­han­delt wer­den.

Zah­npflege für zwischen­durch
Hat man nach ein­er Mah­lzeit nicht die Möglichkeit, sich die Zähne zu putzen, eig­nen sich Zah­npflegekau­gum­mis be­son­ders gut. Sie re­gen den Speichelfluss an und be­freien die Zähne kurzfristig von Säur­erück­stän­den.

Bei Genuss­mit­teln ein­schränken
Wer viel Kaf­fee, Tee oder auch Rotwein trinkt, sollte sich in seinem Kon­sum ein­schränken oder ganz da­rauf verzicht­en. Speichel­pro­teine bin­den näm­lich far­bige Sub­s­tanzen wie Tan­nine auf dem Zahn­sch­melz und kön­nen so zu un­schö­nen Ver­fär­bun­gen führen.

Regelmäßig es­sen
Regelmäßige Es­sen­szeit­en sind nicht nur gut für die Fig­ur, son­dern auch für die Zähne. Wer hinge­gen Mah­lzeit­en aus­fall­en lässt, greift des Öfteren zu Snacks wie Chips, Schoko­lade oder Müs­liriegeln, deren Rück­stände an den Zäh­nen haften bleiben und so den idealen Nähr­bo­den für Bak­te­rien darstellen. Für den Hunger zwischen­durch eignet sich Rohkost, wie Äpfel, Karot­ten oder Sel­lerie.

Häu­figer durch Stro­h­halm trinken
Dun­k­le Flüs­sigkeit­en wie et­wa Säfte aus Sch­warzen Jo­han­nis­beeren haben weniger Kon­takt mit den Zäh­nen, wenn man sie durch ei­nen Stro­h­halm trinkt.

Mehr Erd­beeren es­sen
In Erd­beeren steckt nicht nur ein ho­her An­teil an Kalz­i­um, Mag­ne­si­um, Eisen, Fol­säure und Vi­ta­min C. Stu­di­en haben ergeben, dass die winzi­gen Sa­men auf der Frucht dabei helfen, Beläge von den Zäh­nen zu ent­fer­nen. Zu­dem steckt in Erd­beeren Malein­säure, ein natür­lich­es Bleich­mit­tel, das auch Be­s­tandteil einiger Whiten­ing-Zah­n­cremes ist.

Schöne Aus­sicht­en
Wenn Frauen ihre Zähne op­tisch heller wirken lassen wollen, kön­nen sie mit der geziel­ten Auswahl des Lip­pen­s­tifts ihre Kauw­erkzeuge in ein vorteil­hafteres Licht rück­en: Haben ihre Zähne ei­nen eher gel­blichen Un­ter­ton, soll­ten sie gelb­s­tichige Nu­an­cen mei­den und statt­dessen blau un­ter­legte Far­ben wie et­wa Beer­en­töne bevorzu­gen. Bei gräulichen Zäh­nen hinge­gen wirken Orange oder Pfir­sich vorteil­haft. Auch ge­bräunte Haut lässt die Zähne weißer wirken. Um den Ef­fekt auch ohne UV-Strah­lung zu erzielen, eig­nen sich Selb­st­bräun­er be­son­ders gut. Ein ge­bräun­ter Teint lässt aber nicht nur die Zähne, son­dern auch die Au­gen strahlen.

Erschienen in: TOP MAGAZIN SAUERLAND 4/2018