Neuer Chefarzt an der Sportklinik Hellersen
Eine familiäre Atmosphäre, gleichzeitig eine Vielzahl von hochspezialisierten Fachgebieten und ein überregional hervorragender Ruf: Diese Argumente haben Dr. Oliver Meier überzeugt, an die Sportklinik Hellersen zu wechseln. Seit dem 1. Oktober ist er der Chefarzt des neuen Fachbereichs Spezielle Wirbelsäulenchirurgie.
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Oberarzt Liang Zhou und Dr. Oliver Meier
„Die Mitarbeiter arbeiten gerne hier und das Wohl des Patienten steht im Vordergrund. Das finde ich sehr gut“, sagt Dr. Oliver Meier. Zuvor war der gebürtige Düsseldorfer 30 Jahre lang an der auf Wirbelsäulen spezialisierten Werner Wicker- Klinik in Bad Wildung tätig. 13 Jahre davon als Chefarzt und als einer der führenden Wirbelsäulenchirurgen Europas. „Ich kenne Hellersen schon seit meiner Jugend. Ich habe damals Handball gespielt und ein Freund aus meiner Mannschaft wurde hier operiert. Wir haben ihn gemeinsam besucht“, erzählt der 59-Jährige. Intensiver lernte er die Sportklinik in den vergangenen Jahren durch die Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Nolte kennen, Chefarzt der Konservativen Orthopädie an der Sportklink, der hochgradige Instabilitäten und Deformitäten zu Dr. Meier in die Fachklinik überwies.
Das ist nun nicht mehr nötig, denn mit dem Wechsel von Dr. Oliver Meier nach Lüdenscheid werden die Kompetenzen der Sportklinik im Bereich Rücken um eine weitere Komponente ergänzt. „Das hat bisher an der Sportklinik gefehlt. Mit dieser Ergänzung des bisherigen Spektrums können wir nun eine komplexe Einheit rund um die Wirbelsäule anbieten“, sagt Dirk Burghaus, Vorstand der Sportklinik, der sich sehr über den Neuzugang freut. Eine Bandbreite an nicht operativen Behandlungen über Bandscheibenoperationen und minimalinvasive Spinalkanalerweiterungen bis hin zu komplexeren Operationen an der Wirbelsäule sind ab sofort vor Ort möglich.
„Es war eigentlich Zufall, dass ich mich auf Wirbelsäulen spezialisiert habe. Mein damaliger Chef in Mülheim an der Ruhr hatte mir geraten, mich in Bad Wildungen zu bewerben, und während meiner Ausbildung habe ich gemerkt, wie spannend dieses Fachgebiet ist“, erinnert sich der Chefarzt. In 30 Jahren behandelte er eine Vielzahl von Menschen – darunter auch Patienten aus dem Ausland und Prominente aus Sport und Politik. Seine Erfahrungen sind bei der DKV gefragt. Patienten des „Best Care“-Programms werden für eine Zweitmeinung zu ihm geschickt. Zudem wurde er in den vergangenen Jahren 13 Mal in Folge in der FOCUS-Top-Mediziner-Liste für Wirbelsäulenchirurgie aufgelistet.
Heute spielt der Chefarzt zwar nicht mehr Handball, doch Sport ist ihm nach wie vor wichtig. „Ich gehe mehrmals in der Woche ins Fitnessstudio“, sagt Dr. Meier. Darüber hinaus gilt seine Leidenschaft Oldtimern und alten Motorrädern. Daran zu schrauben sei manchmal auch ein bisschen, wie zu operieren, berichtet er mit einem Schmunzeln. Eine Zusammenarbeit, auf die Dr. Meier auch in Zukunft nicht verzichten will, ist die mit seinem Oberarzt Liang Zhou. Fünf Jahre lang bildeten sie in Bad Wildungen ein Team. Und obwohl Liang Zhou mit seiner Familie vor zwei Jahren ein Haus in Bad Wildungen gekauft hat, gab er nur wenige Stunden, nachdem Dr. Meier ihn gefragt hat, die Zusage, mit nach Lüdenscheid zu kommen.
Zur Person
Seit 2007 war Dr. Oliver Meier Chefarzt am Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie in der Werner Wicker Klinik in Bad Wildungen-Reinhardshausen und zuvor elf Jahre Oberarzt. Gebürtig stammt der 59-Jährige aus Düsseldorf. Seine Laufbahn als Assistenzarzt begann am Evangelischen Krankenhaus in Mülheim an der Ruhr. 1991 ging er für drei Jahre nach Bad Wildungen ans Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie, bevor er seine Facharztausbildung zum Orthopäden in Hamburg beendete. 1996 kehrte er als Oberarzt zurück nach Bad Wildungen, wo er 2006 seinen Facharzt in Orthopädie und Unfallchirurgie absolvierte; ein Jahr später wurde er Chefarzt. Über die Jahre erlangte er weitere Zusatzqualifizierungen in Sportmedizin, physikalischer Therapie und spezieller Schmerztherapie.
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