Neue Perspektiven in der Geriatrie im St. Franziskus-Hospital

Dank des neuen Chefarztes für Innere Medizin und Geriatrie, Jan Philipp Symanczik, blickt das St. Franziskus-Hospital in Winterberg gestärkt in die Zukunft.

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Außenansicht St. Franziskus Hospital in Winterberg

Seit einigen Wochen ist Jan Philipp Symanczik nun schon als Chefarzt für Innere Medizin und Geriatrie am St. Franziskus-Hospital tätig: „Diese Kombination ist angesichts meines beruflichen Werdegangs schon sehr stimmig. Zudem komme ich aus dem Ruhrgebiet und so waren wir schon als Kinder häufig in Winterberg zum Schlitten- und Skifahren“, verrät der Mediziner.
„Natürlich spürt man auch hier den Fachkräftemangel, aber die Abteilung ist ein gut eingespieltes und motiviertes Team. Ich fühle mich hier im Haus wohl“, erklärt der 39-Jährige weiter.
Der junge Familienvater hat seinen Facharzt für Innere Medizin bei einem Maximalversorger in Osnabrück gemacht und war im dortigen Umland bis 2016 als Oberarzt beschäftigt – Tätigkeitsschwerpunkte waren damals vor allem die Intensivmedizin sowie die endoskopische und nicht-invasive kardiologische Funktionsdiagnostik. 2017 führte ihn der Karriereweg dann zu einer geriatrischen Klinik in Dinslaken, wo er zunächst lediglich die Funktionsdiagnostik für die Geriatrie erledigte, dann aber Gefallen an dem Fach fand und dort bis Ende 2019 als geschäftsführender Oberarzt arbeitete. 2020 wechselte er mit der Perspektive der Chefarztnachfolge an ein Krankenhaus im Kreis Herford, dort war er seit 2021 zuletzt als Chefarzt einer geriatrischen Klinik tätig. Nun trägt er zusammen mit Fachkollegen, Therapeuten und dem Pflegepersonal aktiv dazu bei, das St. Franziskus-Hospital Winterberg zu einem noch spezialisierteren Versorger in der Altersheilkunde weiterzuentwickeln.
Dass er dazu auch konkrete Ideen und Vorstellungen hat, ist kein Geheimnis. „Ich glaube, dass künftig das Zusammenspiel aller Abteilungen wichtig für den Erfolg des St. Franziskus-Hospitals in der Region sein wird: Neben der bereits etablierten internistischen Grund- und Regelversorgung nebst der chirurgischen Abteilung und der interdisziplinären Intensivstation hat die geriatrische Abteilung alle Voraussetzungen, um ältere Menschen auch künftig sowohl akut als auch mit einem frührehabilitativen ganzheitlichen Angebot auf hohem Niveau zu versorgen. Außerdem stellt die hiesige moderne neurologische Abteilung unsere Patientinnen und Patienten mit individuellen Maßnahmen in den Mittelpunkt.“
Und weiter: „Ich möchte das, was Winterberg kann, also eine fundierte allgemeininternistische Grund- und Basisversorgung mit endoskopischer Diagnostik und Intensivmedizin, weiterentwickeln, aber außerdem die geriatrische Abteilung ausbauen und überregional profilieren. Das Ziel ist, die Bettenstärke noch zu erhöhen und das gute Verhältnis mit externen Kollegen sowie den engen Draht zu Hausärzten in der Region weiter zu stärken. Auch muss Ausbildung wieder ein wichtiges Thema werden, um damit das St. Franziskus-Hospital langfristig zu einem attraktiven Ort für Nachwuchsärzte zu machen. Klinikintern ist mir vor allem ein gutes und gestärktes Verhältnis zu den anderen Berufsgruppen – insbesondere der Pflege, der Funktionsdiagnostik und den Therapeuten – wichtig: Der Erfolg der stationären Behandlung hängt vom gesamten Team und nicht von einzelnen Köpfen ab.“