Capristo will helfen

Das Unternehmen Capristo-Automotive aus Sundern steigt in die Maskenproduktion ein.

image

Antonio Capristo, Unternehmer aus Sundern, möchte in der Corona-Krise helfen und produziert jetzt auch medizinische Einmal-Gesichtsmasken. Das Unternehmen hat sich in den letzten 25 Jahren einen Namen gemacht mit Abgasanlagen für Luxuskarossen fast aller namhaften Sportwagenhersteller. Aus der Not heraus, nämlich dem Mangel an Masken für die eigene Belegschaft von 55 Mitarbeitern entwickelte sich die Idee, auch Bedürftige auszustatten. Deshalb wurden zunächst 10.000 Masken importiert und gratis verteilt, wobei Antonio Capristo stets betont: „Mir geht es hier nicht um Gewinn, sondern um Hilfeleistung“.
Unter dem Namen Capristo Healthcare GmbH & Co. KG startete Capristo jetzt die eigene Fertigung von Einwegmasken und folgt damit auch den Aufforderungen der Bundesregierung, dem bislang praktizierten Outsourcen in sogenannte Billiglohnländer entgegenzuwirken und eine gewisse nationale bzw. europäische Unabhängigkeit vom Weltmarkt zu erlangen.
Der Unternehmer mit italienischen Wurzeln hat ehrenwerte Ziele: Er will seine Masken zum Selbstkostenpreis anbieten und zukünftig eine monatliche Charge von 10.000 Masken an die Tafeln in Arnsberg, Neheim und Sundern kostenlos ausliefern, damit Bedürftige nicht aufgrund ihrer finanziellen Situationen keine Masken tragen können. Onorabile!