Land, Liebe, Lebensart
Schmallenberger Sauerland setzt auf Qualität.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Was für eine Idylle! Schon die Fahrt von Arnsberg nach Schmallenberg hat seinen Reiz. Immerhin sind im Schmallenberger Sauerland die meisten „Golddörfer“. Das sind Dörfer, die im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ für ihre Lebensqualität prämiert wurden. Aber nicht nur deshalb spielt Tourismus eine große Rolle in diesem Teil des Sauerlands: Riesige Wald- und Wiesenflächen laden dazu ein, den persönlichen Akku wieder aufzuladen – sei es auf einem der attraktiven Wanderwege, beim E-Bike-Fahren oder bei den zahlreichen Aktivitäten, die rund um die mehr als 750 Jahre alte Stadt möglich sind –, die Infrastruktur für Urlauber kann sich einfach sehen lassen.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Die Altstadt von Schmallenberg …
… ist vor allem durch Fachwerkhäuser gekennzeichnet. Um den historischen Stadtkern zu erkunden, bietet die Gästeinformation Flyer und buchbare Stadtführungen. Speziell für Kinder gibt es den Gang durch den historischen Stadtkern mit „Willi Spürnase“ als Quiztour. Ein weiteres Plus stellen die inhabergeführten Shops mit liebevoll ausgesuchten Sortimenten dar.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Bad Fredeburg …
… zählt nicht nur zu den Top-Kurorten Deutschlands, der Schmallenberger Ortsteil ist auch allergikerfreundlich. Und das ist sogar amtlich: Etliche Übernachtungsbetriebe sind zertifiziert und mit dem ECARF-Siegel ausgestattet, das von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung vergeben wird. Das Siegel versichert dem Gast eine allergikerfreundliche Unterkunft. Auch der Einzelhandel hat nachgezogen und bietet ein großes Sortiment für Menschen mit
Nahrungsunverträglichkeiten.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Der Waldskulpturenweg …
… definiert sich über seine imposanten Kunstwerke, die von internationalen Künstlern stammen. Zwischen Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein und Schmallenberg führt der in den Jahren 2000 bis 2010 entstandene Waldskulpturenweg. Auf den Rothaarsteig-Zugangswegen der beiden Städte überwindet er mit knapp 23 Kilometern den Rothaarkamm, auf dem er bei Kühhude auch den Rothaarsteig kreuzt.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Der Wilzenberg …
… ist mit seinen 658 Metern Höhe einer der markantesten Berge des Sauerlandes und nicht nur ein Wallfahrtsort zwischen Grafschaft und Winkhausen, sondern auch eine heidnische Kultstätte mit sichtbaren Wallanlagen. Tolle Aussicht über das Schmallenberger Sauerland! Am Berg verlaufen mehrere Wanderwege:
der Fliehburg-Weg: ein 6,9 Kilometer langer Rundweg über den Berg,
der Wilzenberg-Weg, ein 6,1 Kilometer langer Rundweg um den Berg,
der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg, ein 84 km langer Wanderweg des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV).
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Industriemuseum Besteckfabrik Hesse
„Im Industriemuseum Besteckfabrik Hesse in Fleckenberg können sich Besucher anschauen, wie aus einem Stück Blech Löffel hergestellt werden. Vor allem für Familien ist das spannend, denn alles ist noch original erhalten und sonntags finden Live-Vorführungen statt“, weiß Hubertus Schmidt, Tourismusdirektor Schmallenberger Sauerland.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Kunsthaus „Alte Mühle“
Die „Alte Mühle“ zählt zu den ältesten Gebäuden Schmallenbergs. Sie wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Damals sicherte sie die Lebensmittelversorgung der Einwohner mit Mehl, Brot und Öl. Die jetzt noch vorhandenen Mauern stammen aus dem späten Mittelalter. Mehrmals im Jahr finden hier beispielsweise Sonderausstellungen international bekannter Künstler statt.
Kirche Berghausen (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest)
Kirche Wormbach (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest)
Bedeutsame Kirchen
Schmallenberg hat zwei bedeutende romanische Kirchen zu bieten – in Berghausen und in Wormbach. Die Berghausener Kirche ist eine der ältesten erhaltenen Kirchen im Hochsauerlandkreis. Ihre Innenbemalung, die zum großen Teil aus ihrer Entstehungszeit stammt, ist 1936 wiederentdeckt und zuletzt 2013 restauriert worden. Sie zählt zu den besterhaltenen romanischen Wandmalereien Deutschlands. Geweiht ist die Kirche dem Heiligen Cyriakus. Die romanische Kirche in Wormbach war schon in heidnischer Zeit eine Kultstätte. In der spätromanischen Hallenkirche ist die Ausmalung mit Tierkreiszeichen berühmt.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Schieferbergbau- und Heimatmuseum in Holthausen mit der „Südwestfälischen Galerie“
Auf 2.500 Quadratmetern geht es um vier Themenwelten. Ein nachgebauter Schieferstollen vermittelt den Eindruck von „Unter Tage“. Darüber hinaus bietet das Museum eine funktionierende alte Druckwerkstatt, eine Textil- und Flachsabteilung, eine alte Buchbinderei sowie weitere alte Handwerkskünste. Auch Glaube und Aberglaube spielten früher eine große Rolle im Sauerland und finden somit ebenfalls Berücksichtigung.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Der SauerlandRadring …
… ist eine gute Möglichkeit, um die Region zu erkunden. Auf 84 Kilometern verbindet er Finnentrop, Eslohe, Schmallenberg und Lennestadt auf entspannte Art und Weise. Die Anstiege halten sich in Grenzen und sorgen für Fahrspaß, da die Rundtour einer ehemaligen Bahntrasse folgt.
Tipp: Schmallenberg bietet eine große E-Bike-Verleihstation mit bis zu 35 E-Bikes. Seit letztem Jahr sind auch E-Bikes für Kinder im Angebot. Die Stadt hat darüber hinaus neue Trassen ausgearbeitet, um den Gästen das ländliche Leben näherzubringen.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Gerichtsmuseum Bad Fredeburg
Anhand einer umfangreichen Sammlung bekommt der Besucher einen Einblick in die Geschichte der Rechtsprechung, der Strafverfolgung und der entsprechenden Behörden und Einrichtungen. Gezeigt werden Requisiten aus der Justizgeschichte: Eine Gefängniszelle, ein historischer Richterstuhl, alte Büroeinrichtungen und eine alte Bibliothek. Das Museum befindet sich im Dachgeschoss des Amtsgerichtsgebäudes in Bad Fredeburg.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / sabrinity
Sauerland-Höhenflug
Der Sauerland-Höhenflug ist einer von drei Fernwanderwegen im Sauerland. Er erstreckt sich über 250 Kilometer von Altena und Meinerzhagen bis ins hessische Korbach. Der Weg bietet sowohl sportlichen Wanderliebhabern, als auch gemütlichen Naturgenießern, alles, was das Herz begehrt:  Atemberaubendes Panorama und majestätische Berggipfel.
Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus / Klaus-Peter Kappest
Waldarbeiter- und Försterpfad
Wald und Forst sind zwei bestimmende Themen in der geschichtlichen Entwicklung der Region. So zeigen die 17 Stationen des Waldarbeiter- und Försterpfads, wie etwa ein Kohlenmeier aufgebaut ist und funktioniert oder wie der Wald der Zukunft aussehen kann. Der Pfad startet mit der ersten Station dem Waldarbeitermuseum (geöffnet täglich 9 bis 18 Uhr) am Ortseingang von Latrop. Weiter geht es entlang des Baches Lüttmeckesiepen unter anderem zur Köhlerei und zur Holzbrücke. Mit Blick auf den Ort führt der Pfad hinaus ins Grubental, wo die Station „Alte Pflanzkamp“ aus dem Jahr 1830 besichtigt werden kann. Hier wendet gleichzeitig der Rundweg und führt durch den Ort Latrop zurück zum Ausgangspunkt.