Das T-Shirt

Ein Kleidungsstück schreibt Geschichte

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Fotos: IMAGO

Um den beispiellosen Siegeszug des T-Shirts in epischer Breite zu beleuchten und zu verstehen, muss man zurück bis ins alte Ägypten blicken, denn damals hat alles in gewisser Weise begonnen. Die meisten der heutigen T-Shirts bestehen bekanntlich aus reiner Baumwolle, wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt. So haben nämlich heutzutage auch andere Materialien wie Seide, Viskose und sogar Leder oder auch Latex ebenfalls Einzug in die T-Shirt-Produktion gehalten. Wie gesagt heutzutage. Forscher fanden allerdings bereits vor Jahren Papyruszeichnungen und Malereien in und auf Pyramiden, die den Schluss zulassen, dass die Geschichte des T-Shirts bis in die Zeit der Ägypter zurückreicht.

 

Diese Überlieferungen aus antiken Hochkulturen geben Hinweise darauf, dass schon vor mehr als 2000 Jahren Menschen Kleidungsstücke trugen, die dem heutigen T-Shirt in gewisser Weise ähnelten. Allerdings bestanden diese wohl aus Schaf- und Ziegenwolle sowie aus Gras, Schilf und Hanf. Doch vom bunten „Shirt“ der Sklaven und Pharaonen bis zur Alltagsbekleidung moderner Menschen war es ein langer Weg – denn viele Jahrhunderte lang verschwand das T-Shirt unter der Oberbekleidung von Bauern, Fürsten, Seeleuten und Geistlichen bis es letztendlich zu dem Fashion-Must-Have wurde, das wir heute kennen und lieben. Und dass das T-Shirt einst als echte Provokation galt, ist heute, im 21. Jahrhundert, nur noch schwer vorstellbar.  

 

Der Weg vom Basic-Kleidungsstück zum Fashion-Piece

Eigentlich wurde das T-Shirt, welches heute sowohl von Männern und Frauen universell getragen wird, als reine Unterwäsche für das männliche Geschlecht entworfen: Denn im Mittelalter bildeten T-förmige Hemden aus gewebter Baumwolle oder auch Leinen eine dünne Schicht zwischen dem Oberkörper und den darüber getragenen Kleidungsstücken. Diese waren leicht waschbar und boten zudem noch einen hygienischen Schutz für die Haut. Eine solche saubere und gewaschene Unterbekleidung war damals ein sicheres Indiz für den Reichtum und das An­sehen seines Trägers. Die damaligen „Shirts“ bestanden aus großen, rechteckigen Stoffstücken in T-Form mit langen Ärmeln. Dies änderte sich allerdings im 19. Jahrhundert, als das T-Shirt dann einige bedeutende Veränderungen durchlebte. So wurden die langen Ärmel entfernt und es bekam eine engere Passform.

 

Durch neue Technologien in der Textilherstellung konnte das Kleidungsstück dann auch in größeren Mengen und in besserer Passform hergestellt werden. Zusätzlich standen mehrere Details und eine breitere Palette an Textilien wie Kattun, Jersey und Wolle zur Auswahl. Viele Hygieniker der damaligen Zeit lobten die aus gestrickter Wolle und in T-Form angefertigten Unterhemden als Schutz vor Erkältungen und körperlichen Beschwerden und empfahlen sogar Frauen, diese ebenfalls anstelle von Korsetts zu tragen. Im späten 19. Jahrhundert begannen dann auch britische Seeleute, ein weißes Flanell-T-Shirt unter ihren Woll-Uniformen anzuziehen. Und zum Ende des Jahrhunderts erlaubte dann schließlich auch die britische Royal Navy, dass ihre Matrosen diese neuen Unterhemden bei der Arbeit an Deck tragen durften.

 

Das führte wiederum dazu, dass die Männer der Arbeiterklasse, das T-Shirt auch am Wochenende als private Oberbekleidung trugen. Im Jahr 1880 integrierte die US-Marine dann ein locker anliegendes Flanell-Hemd mit einem quadratischen Halsausschnitt in seine Uniform und übernahm 1913 ein weißes Baumwoll-T-Shirt als offizielle Unterwäsche. Die Gründe dafür waren recht einfach: Baumwolle trocknete schneller als Flanell und war dazu noch strapazierfähiger, bequemer, anpassungsfähiger und vor allem langlebiger.

 

Der Siegeszug des T-Shirts

So richtig ins Rollen kam die modische Entwicklung des T-Shirts dann in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts – das Geschäft fing nach und nach an zu boomen. Zwei Unternehmen waren daran maßgeblich beteiligt: Zum einen die P. H. Hanes Knitting Company, welche im Jahr 1901 mit der Produktion von Herrenunterwäsche begann und zum anderen die heute noch bekannte Brand Fruit of the Loom. Das Bekleidungslabel, das damals seinen Sitz noch in Warwick, einer Stadt im US-Bundesstaat Rhode Island hatte, begann in den 1910er Jahren mit einer umfangreichen Vermarktung des T-Shirts. Rund 20 Jahre später wurden T-Shirts dann zum Standard für College- und Ruder-Sportler.

 

Um damals die jeweiligen Athleten besser unterscheiden zu können, fingen als erstes die amerikanischen Teams an, die T-Shirts mit dem Namen und der Nummer des jeweiligen Sportlers zu bedrucken. Übrigens verdankt das T-Shirt seinen Namen dem amerikanischen Schriftsteller F. Scott Fitzgerald – dem Autor solch bekannter Romane wie „Der große Gatsby“ und „Zärtlich ist die Nacht“. Denn er war derjenige, der das Wort „T-Shirt“ kreierte und auch als erster niederschrieb. In seinem 1920 erschienenen Debütroman „Diesseits vom Paradies“ befindet sich neben Unterwäsche, Pullover und Mantel auch ein T-Shirt im Koffer von Amory, seines jugendlichen Protagonisten.

 

Jeder von uns besitzt mit Sicherheit mehrere T-Shirts. Es gibt sie in schier unend-
licher Auswahl: Eng, weit, lang, kurz, einfarbig, mehrfarbig, bedruckt, unbedruckt … Heutzutage gilt das kurzärmelige Shirt als absolutes Fashion-Piece und ist
aus keinem Kleiderschrank mehr wegzudenken. Egal, ob als locker getragene Oberbekleidung oder unter einem lässigen Hoodie … Doch das war nicht immer so! top magazin verrät Ihnen, wie alles begann und wie das T-Shirt zu einem festen Bestandteil der heutigen Fashion-Szene und Pop-Kultur wurde!

 


Im Jahr 1938 begann dann der amerikanische Einzelhändler Sears, Roebuck and Company mit dem Verkauf von weißen Baumwoll-Hemden, die schlicht und einfach „Gob“ genannt wurden. Als dann der Zweite Weltkrieg begann, statteten die US-Armee und die Marine gleichsam ihre Truppen mit weißen, kurzärmeligen Baumwoll-T-Shirts aus. Historische Bilder aus Kriegs- und Nachkriegszeiten zeigen, wie die Soldaten in ihren T-Shirts dazu beigetragen haben, die Assoziation des heute so beliebten Kleidungsstücks mit männlichem Heldentum zu popularisieren. Bedruckte T-Shirts wurden ebenfalls erstmal im Zweiten Weltkrieg populär, als das LIFE-Magazin 1942 einen Soldaten im T-Shirt mit dem aufgedruckten Logo der Army Air Corps Gunnery School auf seinem Cover zeigte.

 

Und natürlich entdeckte auch Hollywood dann das T-Shirt als Zeichen von Coolness und Rebellion für sich: Schauspieler wie Montgomery Clift und Marlon Brando trugen diese in ihren Filmen. Besonders aber James Dean präferierte in seinem Kult-Streifen „... denn sie wissen nicht, was sie tun“ aus dem Jahr 1955 das ­T-Shirt als lässige und hippe Oberbekleidung. Somit war der Weg als offizielles Kleidungsstück in die Männergarderobe geebnet, und das T-Shirt konnte ohne weiteres außerhalb des Arbeitsplatzes getragen werden. Allerdings sollte es noch einige Jahrzehnte dauern, bis es auch als Bürokleidung anerkannt wurde. In den 1960er Jahren nutzten dann auch viele Schauspielerinnen und Sängerinnen das T-Shirt aufgrund seiner eng anliegenden und den Körper betonenden Form, um ihren Sexappeal zu steigern. Ein Jahrzehnt später wurde das T-Shirt schließlich zum echten Unisex-Kleidungsstück.

 

Und im Jahr 1977 schockierte Jacqueline Bisset die amerikanischen Kinozuschauer dann in ihrem nassen, durchsichtigen T-Shirt, das sie im Abenteuer-Film „Die Tiefe“ trug. In den 1980er Jahren war das T-Shirt voll und ganz im Mainstream angekommen und wurde von Fashionistas bis hin zu Familienvätern getragen. In der Kultserie Miami Vice war Don Johnson aka James “Sonny” Crockett für seinen unnachahmlich coolen Look bekannt: Meist kombinierte er ein klassisches T-Shirt mit einem sommerlichen pastellfarbenen Blazer. Übrigens werden T-Shirts bis heute vorwiegend aus Baumwolle hergestellt, da dieses Material sehr angenehm zu tragen ist, selbst wenn man darin schwitzt.

 

Das T-Shirt in der Pop-Kultur

Heutzutage gilt das T-Shirt unter anderem als ein persönliches modisches Statement. Doch schon mit dem Übergang von reiner Unterwäsche zur Oberbekleidung wurde es zu einer Leinwand für politische, werbewirksame, grafische oder humorvolle Botschaften. In den frühen 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfuhr der Siebdruck dann einen großen technologischen Fortschritt und so war es nun möglich, einfach, schnell und kostengünstig, die T-Shirts zu bedrucken. Eigens angefertigte und personalisierte T-Shirts waren erstmals in den 1970ern erhältlich. Seit damals ist die Spannweite der Motive enorm und kaum übersehbar: Firmen, Labels sowie Bands, Musiker und Sportler entdeckten schnell das Potenzial des T-Shirts als Werbefläche. Und aufgrund seiner Assoziation mit der revolutionären Arbeiterklasse und der provokanten, subversiven Botschaft, die eigentliche Unterwäsche als Oberbekleidung zu tragen, hat das T-Shirt Generationen von Menschen aus allen Genres, Schichten und Branchen angesprochen – und das bis heute.

 

1977 beauftragte die Stadt New York im Zuge einer Werbekampagne den Grafikdesigner Milton Glaser, ein Logo zu entwerfen. So entstand das weltberühmte „I love New York“-Logo mit dem ikonischen roten Herz. Es gehört zu den am meisten imitierten T-Shirt-Designs der Welt. Allerdings wurde Milton Glaser dadurch kein reicher Mann, denn für seinen Entwurf bekam er gerade einmal 2000 Dollar. In den 1990er-Jahren wurden T-Shirts dann oft von Rappern, Popstars und Models getragen, meist in Kombination mit hippen Sneakern und Accessoires.

 

Heutztage ist das T-Shirt ein globales Fashion-Piece, was weder auf bestimmte gesellschaftliche Schichten, noch auf spezielle Berufe oder Branchen reduziert wird. Außerdem findet man T-Shirts heutzutage für so gut wie jeden Preis und natürlich hat es auch die Haute Couture für sich entdeckt. Die High-Fashion-Variante des T-Shirts kam erstmalig in den 1950 Jahren des 20. Jahrhunderts auf den Markt und wurde seitdem von ­vielen Designern neu interpretiert und vermarktet: Yves Saint Laurent und Dior taten dies in den 1970er-Jahren, Chanel, Lacoste, Calvin Klein und Polo Ralph Lauren folgten in den 1990er-Jahren.

 

Seit seinen bescheidenen Anfängen als Gebrauchskleidung vor über einem Jahrhundert hat es das T-Shirt bis heute weit gebracht und seinen weltweiten Siegeszug in die Kleiderschränke aller gesellschaftlichen Schichten angetreten. In der Popkultur spielt das T-Shirt heutzutage eine zentrale Rolle. Schon dank seiner charakteristischen T-Form mit den verhältnismäßig kurzen Ärmeln und viel Stoff in der Körpermitte, bietet es eine ­riesige Projektionsfläche: Es gibt T-Shirts mit Bandlogos, Sprüchen, politischen ­Botschaften und Stickereien. Es gibt zerrissene T-Shirts, bauchfreie, hautenge, Oversize-­Shirts, transparente Modelle und und und … Kurzum: Das T-Shirt bietet eine große Fläche zur Selbstdarstellung – besonders für Kreative, Revolutionäre und Weltverbesserer. Diese legen auch gerne mal selbst Hand an, um das perfekte T-Shirt zu kreieren.

 

Ein Klassiker unter den Verschönerungstechniken ist heute noch das Batiken. Seit einigen Jahren greifen Kreative auch zur Nähmaschine, um mit Stofffetzen und sonstigen modischen Accessoires das beliebte Kleidungsstück aufzupimpen. Eines der bekanntesten T-Shirt-Motive stammt übrigens aus dem Jahr 1990. Damals brachte das Hard Rock Café sein eigenes T-Shirt-Design heraus, das neben dem Logo des Restaurants auch den Namen der Stadt abbildet, in der sich die jeweilige Filiale befindet. Das Sammeln dieser Shirts wurde schnell zum Kult, und für viele Touristen ist mittlerweile eine Städtereise ohne Besuch des Hard Rock Cafés samt T-Shirt-Erwerb kaum vorstellbar.

 

Das teuerste T-Shirt der Welt

Lange Zeit wurde dem „Crocodile Leather Shirt“ von Hermès der Titel des „teuersten T-Shirts der Welt“ zugeschrieben. Das Shirt stand 2013 für den stolzen Preis von 91.500 Dollar zum Verkauf, war aber gleichzeitig großer Kritik aufgrund des eher schlechten Materials ausgesetzt. Seit 2018 steht aber fest: Das teuerste T-Shirt der Welt stammt vom italienischen Modelabel Diesel. Das Unternehmen startete damals eine Kooperation mit dem Immobilienkonzern Bel-Invest, in der es um den Verkauf von Luxus-Wohnungen im US-Bundesstaat Florida ging. Zwischen 1,6 und 5,5 Millionen US-Dollar konnte man so eine schicke Immobilie erwerben.

 

Um auf den Verkauf der Luxus-Wohnungen hinzuweisen und diesen zu pushen, wurde eine originelle Kampagne lanciert: 143 T-Shirts wurden von Diesel produziert und im Rahmen der Art Basel Miami ­vorgestellt. Diese Shirts waren alle vorne mit einer Grafik bedruckt, die jeweils eine Immobilie in der Wohnanlage darstellte. So war etwa das Shirt „D6-L7“ zu einem Preis von 1.049.000 Dollar zu haben, das T-Shirt „F2-L7“ kostete stolze 5.500.000 Dollar –was es zum teuersten seiner Art macht. Der Clou: Wer eines der Shirts kaufte, erwarb damit automatisch das ­abgedruckte Zuhause in der Wynwood-­Wohnanlage. Ein Schnäppchen, könnte man fast sagen.

 

T-Shirt-Trends 2021

Einer der größten Trends rund um das T-Shirt, der uns in diesem Jahr erwartet, stammt eigentlich aus den 1990er Jahren – denn die bunten Batik-Shirts sind zurück. Allerdings müssen wir uns heute nicht mehr selber die Hände schmutzig machen, denn die stylischen Teile gibt es mittlerweile von vielen Marken schon fertig eingefärbt. Auch die Zeit der großen Logos ist zurück. Und obwohl dieser Trend heutzutage für viele wohl etwas befremdlich sein wird und oftmals als absolutes No-Go gilt, werden wir 2021 daran wohl nicht vorbei kommen. Dabei darf oder muss der Brand von Frauen wie von Männern gerne prominent platziert auf der Brust getragen werden. Vor zirka fünf bis sechs Jahren waren die sogenannten Long-Shirts bei Männern ein absolutes Fashion-Must-Have.

 

Je länger, desto besser war damals das Motto und am liebsten noch mit einem auffälligen Zipp an der Seite. Dieser fällt in diesem Jahr zwar weg, ansonsten sind die Long-Shirts wieder so hipp, wie damals. Immer noch angesagt, und das schon seit einigen Jahren, sind die Oversize-Shirts – vor allem bei den männlichen Fashionistas und besonders im Streetstyle-Bereich. Beim Oversize-Trend ist prinzipiell alles erlaubt, doch auf die richtige Kombination kommt es an – besonders bei den Frauen! Grundsätzlich gilt: Das Oversize-Shirt sollte im Vordergrund stehen und mit dezenten und engen Kleidungsstücken kombiniert werden. Oben weit und unten enger oder nicht ganz so weit.

 

Doch kommen wir nun zum nächsten T-Shirt-Trend, der uns in diesem Jahr erwartet – und zwar sind das die Graphic-Shirts. Wer wenig Worte braucht, um sich auszudrücken und lieber auf eindeutige visuelle Statements setzt, greift zu diesen Shirts. Hier ist von Zeichentrickcharakteren bis hin zu abstrakter Kunst eigentlich alles erlaubt – egal ob bei Mann oder Frau.

 

Die entscheidende Frage

Bereits seit Jahrzehnten streiten sich richtige und selbsternannte Modeprofis über eine Frage: Soll man das T-Shirt in die Hose stecken oder trägt man es besser ­lässig darüber? Besonders die Herren der Schöpfung beschäftigt diese Frage sehr oft. Und eines gleich vorweg: Ein eindeutiges richtig oder falsch gibt es nicht als Antwort, denn es kommt immer auf die die Situation, den Anlass und den jeweiligen Typus an. Wenn ein Mann zum Beispiel einen muskulösen Bauch hat, dann kann er das T-Shirt ruhig in der Hose tragen.

 

Ist es hochwertig und hat dazu noch eine gute Passform, dann kann es auch ohne Probleme über der Hose getragen werden. Das allerwichtigste ist aber, dass die Art, wie man das T-Shirt trägt, zu einem passt. Die Proportionen des menschlichen Körpers wirken nämlich länger, wenn das T-Shirt in der Hose steckt – besonders für kleinere Menschen ein guter Trick, um etwas größer zu wirken.

 

Die beliebtesten T-Shirt-Motive der Welt

Wie bereits angesprochen, ist das „I love New York“-T-Shirt-Motiv eines der bekanntesten der Welt. Genaue Zahlen darüber, welcher Print weltweit die meisten T-Shirts ziert, liegen aber leider nicht vor. In den ersten fünf Jahren des neuen Jahrtausends war auf jeden Fall das ikonische Superman-Motiv führend. Auch die rote, herausgestreckte Zunge der Rolling Stones gehört zu den meistverkauften T-Shirt-Prints aller Zeiten. Das Logo erschien zum ersten Mal im Jahr 1971 auf dem Album „Sticky Fingers“, dessen Cover damals von Andy Warhol entworfen wurde.

 

Die Zeichnung der Zunge stammt aber von John Pasche. Ebenfalls weltbekannt ist das ­Motiv von Che Guevara, für das Design wurde ein Foto aus dem Jahr 1960 verwendet. Und natürlich darf man bei dieser Aufzählung auch das Logo der US-amerikanischen Punkband Ramones nicht vergessen, dass unzählige T-Shirts auf der Welt säumt, ebenso wie die Schriftzüge und Logos von Brands wie Coca-Cola, Nike, Adidas oder Harley Davidson.

 

Internationaler T-Shirt-Tag

Seit dem Jahr 2008 gibt es übrigens auch einen internationalen T-Shirt-Tag, der am 21. Juni zelebriert wird. Fans auf der ganzen Welt feiern ihn, Metropolen wie Oslo, Prag, Kiew, Berlin, New York und viele andere Städte beteiligten sich seit Jahren mit verrückten Aktionen daran. In Manchester und Barcelona wurden beispielsweise Wäscheleinen voller Shirts kreuz und quer über öffentliche Plätze gespannt und Passanten konnten dort mitgebrachte T-Shirts gegen eins von der Leine tauschen.

 

All-Time-Klassiker

Eines steht fest: Das T-Shirt wird wohl immer in Mode bleiben, egal in welcher Form und Farbe. Wichtig ist allerdings der eigene Style und wie man es kombiniert. Schon Modezar Karl Lagerfeld sagte einst: „Sie können in Jeans und T-Shirt die bestgekleidete Person der Welt sein – das liegt ganz an Ihnen.“

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