Gut geplant!

Hände hoch: Wer gehört noch zu den Menschen, die ihre Termine nicht nur digital, sondern gerne auch in einem analogen Planer oder Kalender notieren? Alle anderen lassen sich vielleicht von dieser Auswahl besonders schöner Exemplare umstimmen.

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Foto: JUNIQE

Sie erinnern nicht automatisch, verschicken keine Termine und lassen sich nur schwerlich synchronisieren. Dennoch sind analoge Kalender – für Wand, Schreibtisch oder Tasche – nie so richtig verschwunden. Im Gegenteil: Aktuell erleben sie einen regelrechten Boom. Und das nicht nur unter Nostalgiefreunden. Selbst Digital Natives entdecken die Qualitäten klassischer Planer und nutzen sie mindestens als Komplementärmedium. Speziell Taschenkalender sind ideal für schnelle Notizen, zum Beispiel während eines Telefonats. Sie fördern den Ideenfluss, sind Tagebuchersatz oder dienen als Sammelstation für Visitenkarten, Gutscheine und was sonst noch alles in einer Handtasche rumfliegt. Und dann ist da natürlich noch dieses Gefühl, etwas Greifbares in der Hand zu halten.

 

Optisch haben moderne Modelle nur noch wenig mit den funktionell-schlichten Kalendern von einst gemein. Als Design-Must-Haves kommen sie in vielen Formen und Farben, Mustern und Materialien, mal minimalistisch, mal kunterbunt, mit angesagter Typografie oder dem Lieblingskunstwerk bedruckt. Von der Motivauswahl bis zur Gestaltung des Innenteils bieten sie nahezu grenzenlose Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben. Und spiegeln so die Individualität ihrer Besitzer wider. Die Optik gefällt? Wunderbar. Dennoch lohnt sich auch ein Blick auf die inneren Werte. Soll der Tag in einen 30-Minuten-Takt eingeteilt sein oder reicht eventuell eine Wochenplanung? Muss ausreichend Platz für To-do-Listen zur Verfügung stehen oder wären vielleicht Besprechungspläne hilfreich? Welche Variante am besten passt, bestimmen persönliche Bedürfnisse und berufliche Anforderungen.

 

Wer seine Termine mit Stift auf Papier niederschreibt, hält sie physisch fest. Studien zeigen, dass alleine der Schreibprozess dazu führt, dass man sich besser erinnern kann. Das geschriebene Wort wird zuverlässiger verinnerlicht wird als das getippte. Dennoch sind die Geburtstagserinnerungen im Smartphone-Kalender, die uns am Morgen über den Bildschirm flattern, eine wunderbare Gedächtnisstütze. Zum Glück spricht nichts dagegen, sowohl analog als auch digital zu planen und das beste beider Welten miteinander zu verbinden.    HS

 

Fans floraler Designs kommen bei Cedon auf ihre Kosten. Neben einem Wochenkalender sowie ausreichend Platz für Notizen, Gedanken und Erinnerungen halten die blumigen Planer nützliche Informationen zu Schulferien, Konfektionsgrößen und Maßeinheiten bereit. Ein gewebtes Gummiband hält alles zusammen, wenn das Din-A5-Büchlein in Hand- oder Aktentasche unterwegs ist.
www.cedon.de

 

Wer die Poster von Juniqe liebt, sollte unbedingt einen Blick in die Schreibwarenabteilung werfen. Hier findet sich eine große Auswahl an stilvoll gestalteten Wandkalendern und Terminplanern mit kunstvollen Motiven. Im Bild: das Juniqe-eigene Design Brushstrokes. Im Innenteil des Planers finden sich Wochen-, Monats- und Jahreskalender sowie zusätzliche Seiten mit liniertem Papier – für Notizen, Ideen oder was einem auch immer in den Kopf kommt.
www.juniqe.de

 

Planen, organisieren und Glücksmomente sammeln – dabei unterstützt der Glückskalender von odernichtoderdoch mit glänzender Goldfolienprägung. Jede Woche beginnt mit einer Aufgabe, einer Frage oder einem Denkanstoß, der dabei helfen soll, den Alltag zu entschleunigen und achtsamer zu werden. In einem Logbuch können Gewohnheiten getrackt, der Schlafrhythmus dokumentiert und ein Monats-Fokus gesetzt werden.
www.odernichtoderdoch.de

 

Die handgefertigten Wochenkalender der Notizbuchmanufaktur tyyp überzeugen mit formbewusstem Design und hochwertiger Verarbeitung. Das Wochen-Layout auf zwei Seiten bietet viel Platz zum Schreiben und Notieren. In einer Infothek findet sich allerhand Nützliches – von Maßeinheiten bis Krawattenknoten. Ab einer Auflage von 25 Stück stellt die Manufaktur auch Kalender mit individueller Logoprägung her.
www.tyyp.de

 

Das dänische Unternehmen Design Letters ist bekannt für seine Liebe zu Minimalismus und Typographie im Stile des Designpapstes Arne Jacobsen. Beides findet sich auch in der Gestaltung seiner Wandkalender und Planer, erhältlich in den Farben Dunkelgrün, Grau und Nude. Originelles Extra: kleine Sticker mit Symbolen für Geburtstage, Urlaub & Co. – das hilft beim Strukturieren und verschafft einen visuellen Überblick.
www.designletters.com