JEDES HAUS KANN MITDENKEN!
Wie Smart-Home-Technik das Zuhause sicherer und schöner macht.
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Foto: © Halfpoint – stock.adobe.com
Die Zahl der Einbrüche in Nordrhein-Westfalen ist diesen Sommer zum ersten Mal seit vielen Jahren rückläufig gewesen. Ein Trend, der neben der verstärkten Polizeiarbeit auch darauf zurückzuführen ist, dass unsere Häuser immer sicherer werden. Bei Elektrotechnikermeister Falk Gössel in Balve suchen verstärkt auch Privatleute Rat, wenn es darum geht, das eigene Haus zu einem Smarthome zu machen. „Wir finden individuelle Lösungen, die bestehende Systeme miteinbeziehen und genau auf den Kunden zugeschnitten sind“, so Gössel. „Jeder hat andere Bedürfnisse und Prioritäten. Neben dem Einbruchschutz ist das Energiesparen ein ganz wichtiger Faktor. Außerdem geht es natürlich um persönlichen Komfort im Alltag.“ Einbrecher hassen es am allermeisten, wenn jemand zu Hause ist. Genau diesen Eindruck kann man mithilfe moderner Technik erwecken.
Bisher klebt der Paketbote mittags einen Zettel an die Haustür, wenn er etwas beim Nachbarn abgegeben hat. In den Stunden bis zum Abend, wenn die Bewohner heimkehren, zeigt diese Nachricht für jeden Vorbeigehenden deutlich an, dass sich hier gerade niemand aufhält. Mit der Smarthome-Technik läuft das anders ab. „Klingelt jemand, so schaltet sich automatisch die Gegensprechanlage mit Videokamera ein“, erläutert Falk Gössel. „Der Kunde spricht mit dem Paketboten direkt über sein Smartphone und sagt beispielsweise, er sei gerade im Bad und man möge das Paket hinterm Haus auf die Terrasse legen. Von wo aus diese Bitte tatsächlich erfolgt, ist natürlich an der Haustür nicht zu erkennen.“ Umgekehrt hat der Hausbesitzer durch seine Videotechnik auch immer einen Überblick darüber, was sich gerade zu Hause abspielt. Das hilft, wenn es ein Einbrecher wider Erwarten doch schafft, die heimischen Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden. Heilfroh über seine Kameras war beispielsweise ein Ehepaar aus Leverkusen.
Während sie sich im Türkei-Urlaub entspannten, meldete ihr Smartphone plötzlich Alarm. Binnen weniger Minuten alarmierten die beiden die Polizei im Heimatort, wenig später klickten die Handschellen und es konnten gesuchte Serientäter festgenommen werden. Bewegungsmelder an Türen, Fenstern und strategisch wichtigen Positionen registrieren alles, was daheim vorgeht. Der Nutzer kann selbst per App festlegen, was geschehen soll, wenn die Sensoren anschlagen. Möglich ist es zum Beispiel, den Nachbarn per Push-Nachricht informieren zu lassen, selbst auf die Kamera zuzugreifen oder aber auch täuschend echtes Hundegebell sowie einen lauten Sirenenton ablaufen zu lassen. „So unterschiedlich die einzelnen Bedürfnisse sind, so vielfältig sind auch unsere technischen Möglichkeiten“, sagt Falk Gössel.
„Der Kaffee ist fertig“ – wann immer er es sein soll
Schilderungen über den Alltag im Smarthome klingen wie Zukunftsmusik, sind aber heute technisch realisierbar. Man kommt gestresst von einem wichtigen Meeting, will sich anschließend zu Hause noch ein paar Akten ansehen und kann bereits vom Auto aus die heimische Kaffeemaschine aktivieren. Ohne im Regen aussteigen zu müssen, öffnet man das Garagentor automatisch. Die Suche nach dem Haustürschlüssel entfällt ebenfalls. Überhaupt beginnt ein Tag in einem schlauen Zuhause sehr entspannt. Da lässt sich der Kaffeevollautomat auch so programmieren, dass der Kaffee nicht nur jeden Morgen zu einer gewünschten Zeit durchläuft, sondern seinen verführerischen Duft über die Klimaanlage gezielt in Richtung Schlafzimmer leitet. Welche Beleuchtung in welchem Raum am frühen Morgen angenehm erscheint, das lässt sich ebenso einstellen wie die Temperatur im Badezimmer. Will man auf dem Sofa ein Buch lesen, lässt sich mit einem Knopfdruck die Leselampe an- und die restliche Beleuchtung im Raum abschalten. Die dazu passende Playlist mit der eigenen Lieblingsmusik läuft gegebenenfalls schon auf Zuruf ab. Mittags im Supermarkt entscheidet man sich spontan für eine Tiefkühlpizza – der Backofen ist schon vorgeheizt, wenn man dann wieder die Küche betritt. Hat die Waschmaschine ihr Programm absolviert, sagt sie auf Wunsch über das Handy Bescheid. „Die Möglichkeiten sind nach oben hin schier grenzenlos“, so Falk Gössel. „Oft erlebe ich, dass Kunden von ihren ersten smarten Geräten so begeistert sind, dass sie nach und nach immer mehr dazubestellen.“ Sein Unternehmen ist hier immer an der Seite der Hausbewohner. Weil die Gössel Elektrotechnik neben ihren Privatkunden auch einige Galvanik-Betriebe der Region umfassend betreut, gibt es ohnehin einen 24-Stunden-Notruf-Service. Zwar geht im Smarthome weitaus seltener etwas schief, als man denken könnte, doch das beruhigende Gefühl, im Fall der Fälle immer einen kompetenten Ansprechpartner parat zu haben, ist schön.
Das intelligente Haus spart Energie
Smarthome-Technik macht zweifellos das Leben schöner, daneben spart sie aber auch bares Geld. Automatische Systeme können Rollläden herunterfahren, sobald es dunkel wird. Ohne dass man bei Komfort oder Raumklima zurückstecken muss, finden die elektrischen Assistenzsysteme selbst heraus, wann sie die Heizung automatisch drosseln müssen, weil beispielsweise gerade gelüftet wird. Sie erkennen, welcher Raum momentan nicht so hoch temperiert sein soll, oder sie fahren aus der Ferne gesteuert die Wärme wieder hoch, wenn die Familie aus dem Winterurlaub zurückkommt und es daheim gerne gemütlich hätte. Unter der Leitung von Professor Viktor Grinewitschus von der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr wurden rund 40 Haushalte in NRW eine Heizperiode lang in Bezug auf ihre Verbrauchsdaten untersucht. Anschließend richtete man elektronische Assistenten für das Lüften und Heizen ein und überwachte erneut. Im Durchschnitt sparten die Hauseigentümer zehn Prozent ihrer Heizenergie ein, in manchen Fällen waren es sogar bis zu 25 Prozent. Demnach würden sich, so Professor Grinewitschus, derartige Systeme schon innerhalb weniger Jahre rechnen. Falk Gössel sieht aber über das reine Energiesparen hinaus noch andere Vorteile für die Umwelt: „Es gibt heute immer mehr Kunden, die schon ihre eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach haben. Über das Smarthome-System kann man gezielt die Elektrogeräte mit ihnen verknüpfen. Das Ganze wird dann so programmiert, dass beispielsweise die Waschmaschine mit Solarstrom läuft, wenn gerade die Sonne scheint. Wann das besonders günstig ist, entscheidet die Smarthome-Zentrale automatisch. Auch hier ist das Einsparpotenzial für den Kunden beachtlich, wenn man bedenkt, dass selbst gemachter Solarstrom nur etwa 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde kostet. Die örtlichen Energieversorger nehmen in etwa das Doppelte.“
Der Fachmann sorgt für Sicherheit
Immer wieder verunsichern Medienberichte die Smarthome-Nutzer, wenn es darum geht, dass Hacker einen virtuellen Weg in die hauseigene Anlage gefunden haben. Dabei liegen die Risiken aber oft bei den billigen IP-Kameras, die man sich spontan im Discounter mitgenommen hat. Falk Gössel: „Bei unseren Anlagen wird von Anfang an das Thema ‚Sicherheit‘ großgeschrieben. Jedes angeschlossene Gerät gilt potenziell als Einfallstor für die gesamte Vernetzung. Daher sind Firewalls, bestimmte Zugriffsrechte und die optimale Verschlüsselung hier immens wichtig. Regelmäßig muss es Updates geben und die Betreuung der Anlage gehört in fachkundige Hände.“ Gemeinsam mit seinem Team setzt Falk Gössel voll auf die neuen Techniken. Die Rückmeldungen seiner zufriedenen Smarthome-Kunden bestärken ihn tagtäglich darin.
Gössel Elektrotechnik
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www.goessel-elektrotechnik.de
Erschienen in: TOP MAGAZIN SAUERLAND 4/2018