Kluge Kunst aus Lennestadt: Mit künstlerischem Blick die Welt sehen

Reisen mit der Kamera ist Rolf Kluges Leidenschaft und begleitet ihn mittlerweile seit fast 50 Jahren. Außerdem ist der Fotograf Mitglied des „Künstlerbund Südsauerland“ - ein freier Zusammenschluss bildender Künstler*innen des Kreises Olpe.

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Rolf Kluge

TOP MAGAZIN: Herr Kluge, bitte stellen Sie sich unseren Lesern einmal kurz vor.
Rolf Kluge: Ich bin 67 Jahre alt und in Lennestadt geboren und geblieben. Seit einem Jahr bin ich im „beruflichen Unruhestand“ – mit angenehmen Folgen: Ich kann mich mehr um die „schönen Künste“ kümmern, zum Beispiel im Vorstandsteam vom „KünstlerBund Südsauerland e.V.“ und als Mitglied im „Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Westfalen e.V. (BBK)“.


TOP MAGAZIN: Seit 50 Jahren sind Sie mit künstlerischer Fotografie unterwegs. Wann und wie wurde Ihre Leidenschaft zur Fotografie entfacht?
Rolf Kluge: Ich fotografiere, seitdem ich mir meine erste Kamera – ich wurde damals stolzer Besitzer einer Olympus OM-1 – nach anstrengender Ferienarbeit leisten konnte. Das muss kurz vor dem Abitur 1974 gewesen sein. Seitdem ist vor allem beim Reisen immer ein Fotoapparat dabei. Dabei haben sich vor allem in den letzten zehn Jahren mehrere „Ongoing Projects“ entwickelt, zum Beispiel die Beschäftigung mit urbaner Architektur. Hier geht es mir in erster Linie um die Bedeutung des Fragments und den Bezug zu seiner Umgebung.


TOP MAGAZIN: Gibt es Werke, auf die Sie besonders stolz sind?
Rolf Kluge: Auf den ersten Blick fällt es mir schwer, ein bestimmtes Bild hervorzuheben. Ich denke, es ist mehr die Idee und das Konzept für ein Foto oder eine Fotoserie, mit der ich anfänglich zufrieden sein muss. Wenn dann das Ergebnis stimmt – umso besser. Eines meiner aktuellen Lieblingsprojekte trägt den Titel „Aus den Augen“. Hier geht es um scheinbar verschwundene, sich verändernde oder nur noch in Fragmenten vorhandene Naturlandschaften und Architektur in meiner näheren Umgebung. Fotos dieses Projekts werden im Rahmen der Ausstellung „abgeschöpft – diesseits von Eden“ vom 21.08. bis 18.09.2022 in der Kulturkirche Kirchhundem-Silberg gezeigt.


TOP MAGAZIN: Sie hatten letztes Jahr eine Ausstellung, die den Namen „GEGENÜBERWELTEN“ trug. Was genau hat es mit dem Namen auf sich?
Rolf Kluge: Die Fotos sind überwiegend in Metropolen wie Hongkong, Guanghzou, Singapur, Bangkok und Los Angeles entstanden. Spiegelungen und Reflexionen der Gegenseiten von Gebäuden erzeugen neue Ebenen, die durch die Fokussierung auf einen Ausschnitt vom Betrachter wieder entschlüsselt werden müssen. In einem weiteren Teil der Ausstellung werden mit unterschiedlichen Materialien und Stoffen abgedeckte Fassaden gezeigt, die, mehr oder weniger transparent, Durchblicke auf die dahinterliegenden Flächen zulassen. Die Ausstellung „GEGENÜBERWELTEN“ wurde in der IHK Siegen und in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark in Dortmund gezeigt.

 

Rolf Kluge
An der Kahle 4B
57368 Lennestadt
Telefon    02721 989220
E-Mail    kluge@werbung-kluge.de

 

INFO

Die Arbeiten von Rolf Kluge sind vom 21.08. bis 18.09.2022 in der Ausstellung „abgeschöpft – diesseits von Eden“ in der Kulturkirche Kirchhundem-Silberg zu sehen. Eine weitere Ausstellung mit dem Titel „Übergänge“ des KünstlerBundes Südsauerland e.V. kann im Kreishaus Olpe vom 11.09. bis 09.10.2022 besucht werden.
Unter www.bbk-westfalen.de/rolf-kluge-im-torhaus ist ein Eintrag mit Abbildungen einiger seiner Werke zu finden; außerdem ist Rolf Kluge auf der Seite des KünstlerBundes Südsauerland unter
www.kuenstlerbund-suedsauerland.de präsent.