Natürlich Holz
Sorpetaler Fensterbau aus dem sauerländischen Sundern-Hagen setzt ausschließlich auf Holz für seine Fenster und Türen. Das hat viele gute Gründe.
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Das neue Gracil ist ein besonders filigranes Holzfenster
Sorpetaler Fensterbau ist ein familiengeführtes Unternehmen mit 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Schwerpunkt: Fenster und Türen aus Holz und Holz-Aluminium. Kunststofffenster fertigt es nicht, obwohl der Markt dafür mittlerweile größer ist als der für Holzfenster. Den Grundstein für diese konsequente Ausrichtung legte bereits der Firmengründer Hubert Appelhans.
„Mein Opa stand in den 60er-Jahren vor der Entscheidung, ob er die Produktpalette von Sorpetaler um Kunststofffenster erweitern solle. Er hatte aber schlicht keine guten Erfahrungen damit gemacht. Und ich glaube, der Schreiner in ihm konnte sich mit dem künstlichen Baustoff nicht anfreunden. Bis heute schlägt sein Herz für Holz“, erläutert Stefan Appelhans, Vertriebsleiter von Sorpetaler und Enkel des Firmengründers.
Klimaschützer Holzfenster
In Zeiten des Klimawandels erscheint diese Ausrichtung weitsichtiger denn je. Denn Holz spielt in der Debatte, wie wir effektiv CO² vermeiden können, eine wichtige Rolle. „Hätten im Jahr 2018 alle deutschen Bauherren Holzfenster statt Kunststofffenster verbaut, hätten über 400.000 Tonnen CO² eingespart werden können. Das entspricht mehr als einer Million Flüge von Berlin nach Mallorca“, so Appelhans weiter.
Die gute Ökobilanz von Holzfenstern lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Zum einen speichert der Rohstoff Holz das Treibhausgas CO². Auch der Energieaufwand bei der Produktion von Holzfenstern ist deutlich geringer als bei Kunststofffenstern. Zudem halten sie im Schnitt länger und lassen sich besser recyceln. Wenn dann noch heimische Holzarten wie etwa Kiefer eingesetzt werden, ist das Holzfenster in Sachen Nachhaltigkeit nicht zu toppen.
Holzfenster als kluge Investition
Trotz dieser zahlreichen Vorteile greift nicht jeder Bauherr zu Holzfenstern. „Natürlich wissen wir, dass Kunden sich gerade aufgrund des geringeren Preises immer noch häufig für Kunststofffenster entscheiden. Doch zunehmend beobachten wir einen gegenläufigen Trend: Klimaschutz und Wohngesundheit sind für viele Menschen immer wichtigere Kriterien beim Fensterkauf. Sie sind öfter bereit, dafür auch mehr zu zahlen. Zumal sich der höhere Preis von Holzfenstern dank ihrer langen Lebensdauer und ihrer Reparaturfähigkeit am Ende wirtschaftlich auszahlt“, erklärt Appelhans.
Holz: flexibel, wandelbar, elegant
Neben Kriterien wie Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit gibt es aber noch weitere Aspekte, die Holz zum idealen Baustoff für Fenster und Türen machen. „Wir bei Sorpetaler fertigen beispielsweise Spezialfenster wie das Schiebefenster oder Hebeschiebetüren mit bis zu zwölf Metern Öffnungsweite. Bei solchen Konstruktionen spielt Holz seine Vorteile klar aus: Es ist unglaublich flexibel, sehr robust und behält trotz großer Beanspruchungen seine Form. Das kann Kunststoff so einfach nicht leisten“, sagt Stefan Appelhans.
Sprossenfenster für historische Bauten
Darüber hinaus sind Holzfenster erste Wahl für Altbauten. Nicht verwunderlich also, dass Sorpetaler dort stark vertreten ist, seit einigen Jahren mit einem Fokus auf denkmalgeschützten Häusern. „Im Denkmalschutz gelten ganz eigene Regeln. Mit Fenstern von der Stange ist hier keinem gedient. Mit unseren Maßanfertigungen hingegen können wir auf individuelle Anforderungen eingehen“, so Appelhans. Erst kürzlich hat Sorpetaler das Gracil herausgebracht: ein sehr schmales, filigranes Sprossenfenster, das in enger Abstimmung mit Denkmalschützern entwickelt wurde. Auch diese Neuheit wäre ohne Holz undenkbar: Fein gearbeitete Details und besonders schlanke Sprossen lassen sich auch unter größter Anstrengung nicht mit Kunststoff fertigen. „Außerdem sieht Holz doch viel schöner aus“, schließt Stefan Appelhans mit einem Lächeln.
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