RUNDHERUM GESUND
Wie Zähne die Gesundheit beeinflussen
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Auf die Zahngesundheit zu achten, ist wichtig, damit sich Bakterien nicht im ganzen Organismus ausbreiten. (Foto: © natali_mis – stock.adobe.com)
Gesunde Zähne sind Ausdruck eines gesunden Organismus. Es ist schon länger bekannt, dass kranke Zähne oder ein entzündetes Zahnfleisch den gesamten Körper schädigen können. Bleiben Karies und Parodontose unbehandelt, können sich die Bakterien im ganzen Organismus ausbreiten. Lungenentzündungen, Rücken- und Nackenschmerzen und sogar Herzinfarkt und Schlaganfall sind im schlimmsten Fall die Folge. Auch ein falscher Biss oder schiefe Zähne führen manchmal zu einer Fehlbeanspruchung von Muskeln und Gelenken und damit zu chronischen Schmerzen, deren Ursache nicht sofort ersichtlich ist.
„Nicht selten ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Medizinern und Therapeuten eine sinnvolle Ergänzung“, sagt daher die Zahnärztin Dr. Nadine Griesenbrock. „Eine Vielzahl von Menschen mit Muskel- und Gelenkschmerzen auch außerhalb des Kausystems profitieren von einer zahnärztlichen Behandlung.“ So kann die Fehlstellung des Kiefers Schmerzen im gesamten Körper erzeugen. Verspannungen führen zu Rücken-, Knie- und Nackenschmerzen. Ist das Kausystem gestört, können sich Körperhaltung und Bewegung ungünstig verändern. Die Folge sind Kopfschmerzen und Migräne. Daher rät die Zahnmedizinerin unbedingt dazu, einen schiefen Biss behandeln zu lassen. „Je nach Diagnose sollte dabei gegebenenfalls mit einem Kooperationspartner aus dem Bereich der kraniofazialen Orthopädie zusammengearbeitet werden.“
Eine dauerhafte Entzündung im Mund wirkt sich ebenfalls auf den ganzen Körper aus. Im Mund sind eine Billionen Bakterien angesiedelt, bei schlechter Hygiene vermehren sie sich massiv. Es entsteht Zahnbelag, der Zähne und Zahnfleisch schädigen kann. Da unsere Zähne über Nerven und Blutgefäße direkt mit dem Rest des Körpers verbunden sind, können Bakterien problemlos in den Organismus eindringen und dort erheblichen Schaden anrichten. Wer ein schwaches Immunsystem hat, ist besonders gefährdet. So gelangen bei einer chronischen Parodontitis Bakterien und ihre Schadstoffe in die Blutbahn. Diese bewirken ein Verhärten der Gefäßwände, Herzinfarkt und Schlaganfall können ausgelöst werden.
Sogar Depressionen stehen im Zusammenhang mit schlechten Zähnen. Eine Zahnwurzelentzündung kann die Psyche so stark beinträchtigen, dass der Patient depressiv wird. Mit einer professionellen intensiven Zahnreinigung lassen sich Zähne und Mundraum hingegen gründlich säubern. Zahnerkrankungen und Folgekrankheiten werden dadurch bei regelmäßiger Anwendung vermieden. Dabei werden die Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen sichtbar gemacht und entfernt. Häufig wird mit einem Pulverstrahlgerät gearbeitet, das Plaque zuverlässig, schnell und schmerzlos entfernt. Danach werden die weichen Beläge durch verschiedene Handinstrumente beseitigt. Eine Politur glättet die Zähne, um den Bakterien weniger Halt zu bieten. Zum Schluss wird Fluoridlack aufgetragen, um vor Säure zu schützen.
Sind Zähne und Zahnfleisch grundsätzlich gesund, reichen zwei Sitzungen im Jahr. Bei Parodontose sollte der Patient alle drei Monate eine Zahnreinigung vornehmen lassen.
Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Dr. med. dent. Nadine Griesenbrock
Knapper Str. 2
58507 Lüdenscheid
Telefon: 0 23 51-432 43 33
Fax: 0 23 51-432 43 34
info@zahnarztpraxis-griesenbrock.de
www.zahnarztpraxis-griesenbrock.de
Erschienen in: TOP MAGAZIN SAUERLAND 4/2018
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