Lage, Luft, Luxus

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Jeder, der sich schon einmal mit Immobilien beschäftigt hat, kennt sicherlich den Spruch „Lage, Lage, Lage“, der auf den amerikanischen Hotelmilliardär Conrad Hilton zurück geht. Er beschreibt den mit Abstand wichtigsten Faktor, der den materiellen und immateriellen Wert einer Immobilie darstellt, die Lage. Für das Special „Sauerland-Domizile“ haben wir diesen Spruch der Region angepasst und um die Kriterien Luft und Luxus erweitert. Die gute Luft bekommt man bei fast allen vorgestellten Immobilien gratis dazu, weil wir in einer gesunden, touristisch interessanten Region leben. Luxus – in Form von großzügigen, außergewöhnlichen und hochwertig ausgestatteten Immobilien – ist hier noch einigermaßen bezahlbar, verglichen mit anderen Regionen in Deutschland und der Welt…

 

In kaum einer Region Deutschlands hat das Wohnen auf ganz hohem Niveau so viele Facetten wie hier bei uns. Da sind alte Schlösser, bezaubernde Fachwerkhäuser, ehemalige Bauernhöfe und geradezu stylisch anmutende neue Immobilien im mediterranen Stil, die allesamt – quasi nebenbei – den Freizeitwert der größten Wintersportregion nördlich der Alpen mitnehmen. Trotzdem sind sie verkehrsgünstig eingebettet. 

 

Wohnen im Sauerland ist attraktiv. Wer über die finanziellen Mittel verfügt, es sich zu Hause ganz besonders schön zu machen, ist gut beraten, sich unter den Sauerländer Immobilienangeboten näher umzusehen. Sämtliche Trends, die gerade im Luxusimmobilien-Segment eine Rolle spielen, wurden und werden hier in hohem Maße umgesetzt. Und auch die Mentalität des Sauerlandes mag eine Rolle spielen: Wer kurzfristigen Luxus haben möchte, unternimmt teure Reisen, erwirbt exklusive Autos oder Segelyachten. Ein Haus dagegen ist nicht nur – in Bezug auf Wertanlagen – das sprichwörtliche „Betongold“, ein Haus ist in erster Linie ein Zuhause. Menschen im Sauerland gelten als bodenständig und weltoffen zugleich. Wenn sprichwörtlich die Kraft in der Ruhe liegt, dann trifft das hier in besonderem Maße zu. 

 

Wer sich hier niederlässt, fühlt sich im Herzen auch „angekommen“. Bei aller Vielfältigkeit des Wohnens im Luxus gibt es einen wesentlichen Trend, der alle Stile eint: Nachhaltigkeit auf allen Ebenen ist oberste Priorität. Idealerweise möchte doch der Hausbesitzer – wie in dem wohl am meisten gebrauchten Filmzitat aus Disneys „König der Löwen“ eines Tages mit seinem Sohn am Fenster stehen und sagen können „Das wird alles eines Tages einmal dir gehören.“ Wie muss man bauen, wie sollte man seine Energieversorgung aufstellen und wie kann man den Anspruch, wirklich im Einklang mit der Natur zu leben, besonders gut umsetzen? 

 

 

Harmonisch eingefügt in die Natur

 

Natürliche Baustoffe sind nicht nur gut für die Raumqualität, sondern auch mit vergleichsweise kleinem CO?-Fußabdruck zu besorgen. Typischerweise sind das im Sauerland Holz und Naturstein. Auch Schiefer und Ziegel kennzeichnen die klassischen Massivhäuser mit Satteldach. Einerseits fügt sich diese Bauweise perfekt in die hügelige Landschaft ein, andererseits spiegelt sie die historische und kulturelle Identität der Region wider. 

An den Natursteinsockeln finden wir hauptsächlich Grauwacke, während der Schiefer für Dacheindeckungen und Fassadenverkleidungen verwendet wird. Die typischen Fachwerkhäuser strahlen eine Beständigkeit aus, die einem auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. 

 

 

Energieeffizientes Wohnen abgestimmt auf die regionalen Bedingungen

 

Eine gute Dämmung ist immer die Grundlage für ein energieeffizientes, im Idealfall sogar autarkes Haus. Speziell im Sauerland-Klima spielen die effektive Dämmung von Fassade, Dach und Fenstern eine besondere Rolle. Außerdem sollten die Räume intelligent aufgeteilt werden, damit die Sonneneinstrahlung optimal genutzt werden kann. Besitzer von Luxus-Immobilien in der Region können neben den üblichen Möglichkeiten wie Photovoltaik- und Solarthermieanlagen zur Strom- und Wärmenutzung auch auf Biomasseheizungen setzen. Gerade durch die waldreiche Umgebung sind sie eine echte, nachhaltige Alternative. Auch die Nutzung von Erdwärme, die sogenannte Geothermie ist eine Option für umweltfreundliches Heizen. Idealerweise werden die verschiedenen Systeme zentral und smart über eine App gesteuert. Gerade bei größeren Immobilien, in denen vielleicht nicht alle Räume durchgehend genutzt werden, ist die Steuerung von großer Bedeutung. 

Bei Neubauprojekten kommen immer häufiger innovative Technologien zum Einsatz. Neben Erd- oder Luftwärmepumpen, die bis zu 75 Prozent weniger Energie als herkömmliche Heizsysteme verbrauchen, sind auch solarthermische Anlagen interessant, die bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs im Haushalt abdecken können. Neu und innovativ sind Brennstoffzellenheizungen. Bei einer elektrochemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff wird gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt. Man erreicht Wirkungsgrade von über 90 Prozent und hat als minimale Emission nur Wasserdampf, der als Nebenprodukt entsteht. Pellet- und Biomasseheizungen nutzen nachwachsende Rohstoffe wie Holzpellets oder Hackschnitzel. Sie gelten als CO?-neutral, weil nur so viel CO? freigesetzt wird, wie die Pflanzen beim Wachsen aufgenommen haben. Außerdem lassen sich Abfallprodukte aus der Holzindustrie nutzen. 

Gerade für größere Immobilien eignen sich auch eigene Mikro-Blockheizkraftwerke oder Kleinwindanlagen, die speziell für große Häuser in Alleinlage eine umweltfreundliche Alternative sein können.

 

 

Von traditionell bis hochmodern: Vielfalt im oberen Preis-Segment

 

Elegante Stadtvillen, die frischen Wind in die Architektur-Landschaft bringen, aber auch Bungalows, die sich durch besonders minimalistisches Design auszeichnen, prägen das Sauerland. Mit den typischen Fachwerkhäusern und den majestätischen Schlössern befinden sie sich in friedlicher Koexistenz. Viele historische Gebäude, die im Laufe der Zeit ihre eigentliche Bestimmung verloren haben, wurden aufwändig umgebaut. 

Auch wenn sie nicht oder nur zum Teil heute von Privatleuten bewohnt werden, zeigen sie doch, was alles möglich ist. Da ist zum Beispiel der Landsberger Hof in Arnsberg. 1605 einst als Palais auf der Stadtmauer erbaut, diente er im Laufe der Zeit verschiedenen Zwecken. Früher wurde der Landsberger Hof als kurfürstliche Residenz und Regierungsgebäude genutzt, seit 1937 befindet sich hier das Sauerland-Museum. Dazu gehört auch ein weiteres bekanntes Bauwerk der Region: das Blaue Haus in Arnsberg. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Vergleichbare historische Immobilien gibt es im Sauerland mit seiner reichen Geschichte in großer Zahl. Für eine Umnutzung zu hochwertigen Wohnimmobilien sind sie perfekt geeignet.

 

 

Einziehen und genießen statt kaufen und sanieren

 

Womöglich spielt der hohe Freizeitwert eine wichtige Rolle, oder einfach die Tatsache, dass es im Sauerland friedlich, ruhig und beschaulich, bei gleichzeitiger schneller Autobahn-Anbindung an die Metropolen leben lässt… Fest steht, dass der Anteil der Luxus-Immobilien in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Gerade auf dem Immobiliensektor ist der Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage besonders direkt. 

Allerdings vollzieht sich der Handel im echten Luxus-Bereich eher hinter verschlossenen Türen. Immobilienmakler gehen besonders diskret vor, verschicken ihre Exposés nur an ausgewählte Interessenten, die sie zuvor auf Herz und Nieren – sprich Seriosität – geprüft haben. Trotzdem wird manchmal auch öffentlich bekannt, was so im Sauerland an Luxus-Immobilien angeboten wird. Mit einem geforderten Kaufpreis von fast viereinhalb Millionen lockte eine Villa in der Nähe von Arnsberg. 1087 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 8497 Quadratmeter großen Grundstück, aufgeteilt auf ein Haupt- und ein Nebengebäude, alles in einem „vorzüglichen Gesamtzustand“ inmitten „atemberaubender, gärtnerisch gestalteter Außenanlagen mit traumhafter Zufahrt“ suchten neue Bewohner.

Neben dem parkähnlichen Garten mit bester Aussicht in eine wunderschöne Landschaft punktete das Anwesen unter anderem auch mit einem Indoor-Pool. Für den etwas kleineren Geldbeutel – hier waren 1,9 Millionen Euro aufgerufen – gab es eine Villa mit ganz unterschiedlichen Materialien im Innenbereich. Naturstein-Parkett- und Teppichböden prägen Räume wie Wohnzimmer, Partybereich oder den eigenen Weinkeller. Nach Entspannung in der Sauna oder dem Wellnessbereich lud der großzügige Wohn- und Essbereich mit Ausgang zur sonnigen Terrasse zum Entspannen ein. Technik-Liebhaber dagegen interessierten sich für ein anderes Objekt in der Nähe von Arnsberg: Dort wurde ein neuwertiger Bungalow mit drei Schlaf- und zwei Badezimmern für etwas weniger als eine Million angeboten. Was es an innovativer Technologie rund um den Begriff „Smarthome“ schon gibt, wurde hier bereits erfolgreich eingebaut. 

 

 

Aktuelle Trends 2024 bei Luxusimmobilien

 

Neben der Nachhaltigkeit, die bei allen Arten von hochwertigen Immobilien so wichtig ist, lassen sich klare Trends für das Wohnen mit einem hohen Anspruch erkennen: Offene Grundrisse, bei denen die Innen- und Außenbereiche scheinbar nahtlos ineinander übergehen, sind gefragt. Mit großen Fensterfronten und Terrassen für den Panoramablick schafft man fließende Übergänge zwischen den Wohnräumen und der Natur. 

Unterstützt wird das oft durch versenkbare Glaswände hin zum Außenbereich. Weiterhin geht der Trend zu schlichter Eleganz mit klaren Formen, durch reduziertes Design kommen hochwertige Materialien besonders gut zur Geltung. Geometrische Elemente stehen für moderne Ästhetik, hochmoderne Steuerungs- und Sicherheitssysteme werden unsichtbar integriert. Trotzdem haben die Architekten dabei immer den Anspruch, die Persönlichkeit der Bewohner zu reflektieren. 

Die Integration von, oder besser das Miteinander zweier gegensätzlicher Ansprüche ist wichtiger geworden: Das Haus soll Umfeld zum Arbeiten bieten, gleichzeitig aber auch ein Rückzugsort für Entspannung und Erholung sein. 

Es soll – wenn es kein Neubau ist – historische Elemente aufgreifen und mit daran angepassten, modernen kombinieren. Nicht zuletzt soll Abschalten und Ausruhen gleichermaßen im Vordergrund stehen wie Wellness und Fitness im hauseigenen Pool und der Sauna. Standortvorteil des Sauerlands bei diesem Aspekt: Die Sportmöglichkeiten außerhalb der eigenen vier Wände sind ganz besonders vielfältig und es gibt viel zu erleben. Nicht umsonst ist die Zahl der Übernachtungen allein 2023 im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen. Über zweieinhalb Millionen Gäste kamen ins Sauerland. Umso schöner, wenn man stattdessen gleich hier wohnen darf.