miacura bietet Alltagsbegleitung und Haushaltshilfe – kostenlos ab Pflegegrad 1
Betreuungsdienst eröffnet am 1.Juli neues Büro im Grandweg 20 in Soest
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Der miacura Betreuungsdienst befindet sich weiter auf Wachstumskurs
Wie groß der Bedarf an Unterstützung ist, das haben Jacqueline und Damian Wolny in den zwei Jahren des Bestehens ihrer „miacura“ erst so richtig wahrgenommen. Die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich seit der Gründung mehr als verdreifacht. „Wir sind selbst Eltern eines pflegebedürftigen Sohnes“, erläutert Jacqueline Wolny, „daher wissen wir aus unserem Alltag genau, wie viele Herausforderungen es zu meistern gilt, wenn man ein Kind oder einen Angehörigen mit besonderen Bedürfnissen hat. Neben der Pflege sind es die vielen ‚Kleinigkeiten‘ wie Arzt- und Therapie-Besuche, der Haushalt, gemeinsame Freizeitaktivitäten oder auch einfach nur notwendige Einkäufe: Dinge, die andere Menschen mal eben so nebenbei erledigen.“ Im September 2023 beschlossen die beiden dann, selbst anzubieten, was ihnen im Alltag gefehlt hatte. Mit miacura – was übersetzt so viel bedeutet wie „meine Betreuung“ riefen sie einen Dienst ins Leben, der ab Pflegegrad 1 direkt mit der Kranken- und Pflegekasse abrechnen darf. „Es ist für Eltern immer schwierig, ihr geliebtes Kind in andere Hände zu geben“, so Jacqueline Wolny, „liebevolle und persönliche Unterstützung durch die möglichst immer gleiche Person hilft, den Rücken frei zu haben und so den Alltag besser zu meistern. Pflegende Angehörige sind sozusagen rund um die Uhr im Dienst. Wenn sie dann für ein paar Stunden am Tag entlastet werden, einfach mal wieder durchschnaufen können, im Wissen, dass es ihrem Kind, Ehemann oder Elternteil gut geht, dann tanken sie wieder neue Kraft.“ Die Leistungen sind dabei so individuell wie die Bedürfnisse ihrer Auftraggeber. Da ist die Mutter, die sich freut, wenn miacura mit dem Kind zum Therapiereiten fährt und sie selbst dann abends wieder entspannt und gelassen übernehmen kann, oder die pflegende Ehefrau, die ihrem Mann aus der Zeitung vorliest, während miacura sich um den Haushalt kümmert. Die Gründer des Betreuungsdienstes stellten aber auch fest, dass viele Betroffene mit der Bürokratie der Kranken- und Pflegekassen überfordert sind und oft gar nicht wissen, was ihnen zusteht.
Orientierung und Hilfe im Antrags-Dschungel
Damian Wolny ist selbst nicht nur pflegender Vater, sondern auch studierter Wirtschaftsjurist. Das kommt ihm zugute, wenn es darum geht, für die pflegenden Angehörigen die richtige Unterstützung zu finden. „Die sozialen Dienste der Krankenhäuser verweisen auch deswegen immer wieder auf miacura, weil sie wissen, dass wir die administrativen Vorgänge kennen und so den Menschen helfen können. Wir sind berechtigt, die – für Pflegegrad 2 bis 5 verpflichtende, bei Pflegegrad 1 freiwillige – Pflegeberatung nach §37 Abs. 3 SGB XI durchzuführen. Diese Unterstützung ist vor allem deswegen so wichtig, weil Menschen, die einen Angehörigen betreuen, oft darüber hinaus nicht mehr viel Kraft haben für das Ausfüllen von Formularen und die Recherche darüber, welche Hilfsmittel ihnen zustehen.“ Die Experten von miacura dagegen wissen genau, welche Leistungen die Kranken- und Pflegekassen übernehmen und wie der Alltag dadurch leichter werden kann. Oft hängt es an Kleinigkeiten. Da ist die alte Dame, die sich kaum ohne Hilfe aus dem Sessel bewegen oder eine Treppe bewältigen kann, auf die Frage des Mitarbeiters von der Pflegekasse jedoch versichert, sie käme prima alleine zurecht. „Bei all diesen Fragen rund im Pflege und Unterstützung sind ja immer Menschen beteiligt. Betreuende Helfer wie wir besuchen sie zuhause und müssen daher besonders sensibel und einfühlsam auf sie eingehen“, erklärt Damian Wolny. „Aus eigener Erfahrung kennen wir die Umstände genau und wissen, welche Sorgen und Bedenken unsere Kunden umtreiben.“ Liebevoll, fürsorglich und ganz individuell stellt miacura dann die Art der Unterstützung zusammen. Allein durch Empfehlungen ist der Betreuungsdienst, der seit dem 1. Juli 2025 ein neues Büro in Soest eröffnet hat, groß geworden. Heute freut man sich dort über Bewerbungen engagierter Fachkräfte, damit sie den großen Bedarf bei pflegenden Angehörigen in der Region weiterhin erfolgreich decken können.